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Lufthansa: Mangel an Uniformen – Personal ist verärgert


Deutsche Fluggesellschaft
Darum gehen der Lufthansa die Uniformen fürs Personal aus

Von Laura Helbig

Aktualisiert am 20.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Die Lufthansa-Uniform einer Stewardess: Offenbar mangelt es der Airline an der Berufsbekleidung. (Quelle: imago stock&people)

Das fliegende Personal bei Lufthansa ist verärgert. Der Grund: Dem Konzern mangelt es an Uniformen. Nun tauschen die Mitarbeiter ihre Kleidung intern.

Die Lufthansa hat ein Problem. Obwohl der Konzern die Corona-Zeit dank staatlicher Hilfen gut überbrücken konnte, mangelt es an Personal und Maschinen – und einem Bericht der "Wirtschaftswoche" zufolge auch an Uniformen für das fliegende Personal. Das sorgt bei den Angestellten der Fluggesellschaft für Unmut.

Das Problem ist offenbar schon länger bekannt. Verdi-Gewerkschaftssekretär Dennis Dacke sagte der "Wirtschaftswoche", dass das Problem schon länger bestehe: "Es gibt regelrechte Jubelstürme, wenn mal was ankommt." In internen Foren heißt es laut dem Artikel: "Ich will nicht mehr in meiner völlig runtergeranzten Uniform fliegen."

"Was kann ich tun, außer aus Protest nackig zum Dienst erscheinen?"

Auch Lufthansa bestätigt das Problem gegenüber dem Medium. Es handle sich allerdings um "temporäre Engpässe, von denen auch Ersatzbeschaffungen bei einigen Uniformartikeln und -größen betroffen waren." Der Grund für den Mangel an Uniformen liegt dem Konzern zufolge nicht bei der Lufthansa selbst, sondern der Bekleidungsindustrie. Der Konzern erhalte nun aber vermehrt wieder Lieferungen. Zudem könne man in dringenden Fällen immer Lösungen oder Alternativen anbieten.

Das Ärgernis vieler Lufthansa-Mitarbeiter ist allerdings, dass die Kollegen beim konzerneigenen Billigflieger Eurowings über genügend Uniformen verfügen. Und das, obwohl die Airline in letzter Zeit deutlich schneller zulegte als der Mutterkonzern – und somit auch mehr neue Uniformen benötigte. Bis sich die Engpässe gelegt haben, setzt Lufthansa auf eine pragmatische Lösung: eine interne Kleidertauschbörse. Dies sei allerdings nichts Außergewöhnliches, sondern laut dem Konzern "unabhängig von Lieferengpässen eine gängige Praxis".

Die Mitarbeiter sehen den Mangel der "Wirtschaftswoche" zufolge etwas nüchterner: "Der Mangel macht bei unseren Kunden einen schlechten Eindruck und passt nicht zu unserem Premiumanspruch." Eine andere Angestellte drückt es radikaler aus: "Was kann ich tun, außer aus Protest nackig zum Dienst erscheinen?"

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