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Neuwagen-Rabatte: Das steckt wirklich dahinter


Neue Zulassungszahlen
Rabatte für Neuwagen steigen: Das steckt dahinter

Von t-online, ccn

Aktualisiert am 07.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Neuwagen auf einem Autozug: Die Zahl der Auslieferungen ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen.Vergrößern des BildesNeuwagen auf einem Autozug: Die Zahl der Auslieferungen ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa)
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Weil die Zahl der Neuzulassungen sinkt, erwarten Experten steigende Rabatte. Doch nicht alle Neuwagenkäufer dürften davon profitieren.

In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres sind in Deutschland 13,5 Prozent mehr Autos neu zugelassen worden als im Vorjahreszeitraum. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilte, kamen seit Jahresbeginn 2,36 Millionen Autos neu auf die Straßen. Das Vor-Corona-Niveau liegt aber in weiter Ferne, zudem droht die angespannte gesamtwirtschaftliche Lage auch in den kommenden Monaten das Geschäft mit Autos zu erschweren.

Autohersteller und Händler setzen im deutschen Neuwagen-Markt deshalb verstärkte Kaufanreize, treffen dabei aber auf zurückhaltende Kunden. Zu diesem Schluss kommt die am Samstag veröffentlichte Marktstudie des Duisburger Center Automotive Research (CAR) für den Monat Oktober. Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer rechnet in der Folge auch für die kommenden sechs Monate mit verhaltenen Zulassungszahlen. Für das Gesamtjahr erwarte er 2,85 Millionen neu zugelassenen Autos nach 2,65 Millionen im Vorjahr. Eine Entwicklung, die vor allem die deutschen Autohersteller beunruhigen dürfte.

In diesem Jahr fehlen die Käufer

"Während in den letzten Jahren die Autos gefehlt haben, fehlen im Jahr 2023 die Kunden", resümierte Dudenhöffer. "Immer mehr Hersteller locken mit Rabatten und günstigen Finanzierungs- beziehungsweise Leasingangeboten", sagt auch Mobilitätsexperte Constantin Gall von der Beratungsgesellschaft EY. Die Zeiten hoher Neuwagenpreise seien daher bald vorbei.

Zudem lassen die Autohersteller deutlich mehr Fahrzeuge auf eigene Rechnung zu, heißt es vom CAR-Institut. Diese Autos kommen mit leichter Verzögerung zu verringerten "Hauspreisen" in den Markt. Nahezu jede vierte Neuzulassung (24,2 Prozent) ging in dem Monat auf das Konto der Hersteller und Händler. Das war eine Steigerung um 3,8 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat.

Rabatte für E-Autos im Internet gehen zurück

Weniger Preisnachlass gab es hingegen bei den im Internet konfigurierten Neuwagen. Hier gingen die Preisnachlässe bei den elektrischen Batterieautos noch etwas stärker zurück als bei den Verbrennern. Einschließlich der staatlichen Förderung waren bei den Stromern im Schnitt 15,6 Prozent Rabatt auf den Listenpreis drin, während die 30 beliebtesten Verbrenner ohne Subvention 17,2 Prozent unter Listenpreis angeboten wurden. Die VW- Premiumtochter Audi hat ihre Rabatte besonders deutlich zurückgenommen.

Die Experten gehen aber davon aus, dass auch 2024 nicht so viele Autos neu zugelassen werden wie im Vor-Corona-Jahr: 2019 waren es noch drei Millionen Fahrzeuge.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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