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Italien: Neue Blitzer-Regel – auch für Touristen


Wegen gescheiterten Ehen
Italien führt neue Blitzer-Regel ein – auch für Touristen

11.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 170081246Vergrößern des BildesEin Säulenblitzer in Italien: In dem beliebten Urlaubsland gibt es eine neue Regelung für Auto- und Motorradfahrer. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Michael Weber/imago)
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Italien hat eine neue Regelung für Blitzer-Fotos eingeführt – und die betrifft auch ausländische Verkehrssünder. Der Grund ist jedoch etwas skurril.

Wer mit überhöhter Geschwindigkeit fährt und von einem Blitzer erwischt wird, muss blechen. Je nachdem, wie hoch die Überschreitung war, kann einem sogar der Führerschein entzogen werden – neben einer saftigen Geldstrafe und Punkten in Flensburg.

Der Bußgeldbescheid flattert in der Regel per Post ins Haus – zusammen mit einem der berüchtigten Blitzer-Fotos. Doch wer in Italien mit dem Auto unterwegs ist und in eine Radarfalle gerät, bekommt künftig kein Foto mehr. Denn zum Schutz der Privatsphäre werden dort künftig keine Blitzer-Fotos mehr verschickt. Das geht aus einem neuen Dekret des Verkehrsministeriums hervor, das am Samstag bekannt wurde. In Italien gibt es mehr als 11.000 Radarfallen – so viele wie in keinem anderen europäischen Land.

Auch ausländische Verkehrssünder fallen unter neue Regelung

Die Regelung gilt auch für ausländische Urlauber, die auf Italiens Straßen geblitzt wurden. Verkehrssünder erhalten nur noch den schriftlichen Bußgeldbescheid, das Beweisfoto verbleibt bei den Behörden und soll nur dann genutzt werden, wenn der Auto- oder Motorradfahrer Einspruch erhebt. Laut der Tageszeitung "Corriere della Sera" wurde die neue Regelung von Italiens Datenschutzbehörde bereits abgesegnet.

Der Grund für das Ende der Blitzer-Fotos ist recht skurril. In Italien – wie auch in anderen Ländern – kam es in den vergangenen Jahren immer wieder vor, dass Verkehrssünder durch die Fotos in unangenehme Situationen gebracht wurden, weil auf den Aufnahmen auch andere Leute zu erkennen waren, die vielleicht nicht unbedingt im Auto hätten sitzen sollen. Auch manche Ehen sollen auf diese Weise gescheitert sein.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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