t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeMobilitätAktuelles

Dieselfahrverbot in Hamburg: Rechercheprojekt zeigt Schwächen


Verkehr fließt ganz normal
Erstes Diesel-Fahrverbot: Polizei kontrolliert nicht

Aktualisiert am 31.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Donnerstagabend, kurz vor Sonnenuntergang: Ein Arbeiter entfernt das Kreuz am Durchfahrtverbotsschild. Nun gilt das Fahrverbot.Vergrößern des Bildes
Donnerstagabend, kurz vor Sonnenuntergang: Ein Arbeiter entfernt das Kreuz am Durchfahrtverbotsschild. Nun gilt das Fahrverbot. (Quelle: Julia Kopatzki)
News folgen

Das erste Dieselfahrverbot Deutschlands gilt jetzt in Hamburg. 16 Journalisten der Henri-Nannen-Schule gehen für t-online.de der Frage nach, ob es auch wirkt.

In Hamburg ist am Donnerstag das erste Fahrverbot für Dieselfahrzeuge wegen Stickoxid-Werten in Kraft getreten. In einer Straße dürfen von Ausnahmen abgesehen Diesel-Pkw nur noch durchfahren, wenn sie die Euro-6-Norm erfüllen, eine zweite Straße ist für ältere Diesel-Lkw tabu - eigentlich.

Autos und Lkws fuhren am Donnerstag nach wie vor auf beiden Straßen, ohne dass die Polizei kontrolliert. Sie plant einen weichen Übergang und will erst in den kommenden Tagen stichprobenartig kontrollieren. Am frühen Morgen gab es eine Demonstration von Greenpeace, unter dem Motto "Saubere Straßen für alle und nicht nur für Messstationen".

In beiden Straßen werden allerdings ohne Konsequenzen auch weiterhin viele Fahrzeuge unterwegs sein, die durch die Regelung ausgesperrt werden sollen. Das zeigen Recherchen der renommierten Henri-Nannen-Schule. In einem Projekt mit t-online.de berichten 16 Jungjournalisten der renommierten Journalistenschule heute über Ursachen und Folgen des Fahrverbots und wie es in anderen Städten weitergehen könnte.

Die Kooperation ist eine Premiere für t-online.de und die Journalistenschule, die in der Vergangenheit gemeinsame Projekte etwa auch mit den Kollegen von Zeit, Spiegel online und Süddeutscher Zeitung durchgeführt haben. Die Schüler haben auch den Anwohner interviewt, der mit seiner Klage mit dem BUND das Fahrverbot durchgesetzt. Zufrieden ist er nicht. "Das sind nur 580 Meter, das ist doch albern und inkonsequent. Außerdem sind die Strafen viel zu gering."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom