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Fahrradträger im Test "nicht empfehlenswert" – Finger weg von diesem Modell


Sieben Modelle im Test
Räder fielen ab: Finger weg von diesem Fahrradträger


Aktualisiert am 27.06.2023Lesedauer: 2 Min.
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"Nicht empfehlenswert": Im Test beschädigte ein Fahrradträger die Stoßstange des Autos. Außerdem fielen beide getesteten Fahrräder zu Boden.Vergrößern des Bildes
"Nicht empfehlenswert": Im Test beschädigte ein Fahrradträger die Stoßstange des Autos. Außerdem fielen die getesteten Fahrräder zu Boden. (Quelle: Zacharie Scheurer)

Leicht rauf, leicht runter – und unterwegs darf nichts passieren: Das sind die wichtigsten Anforderungen an Fahrradträger. Aber einer scheitert furios.

Auf dem Dach, an der Heckklappe oder auf der Anhängerkupplung: Fahrradträger lassen sich auf ganz unterschiedliche Weise am Auto befestigen. Experten empfehlen die Variante auf der Anhängerkupplung: Der Träger lässt sich leicht befestigen und später schnell wieder abnehmen. Außerdem lassen sich die Fahrräder leichter auf den Träger heben – gerade bei schweren E-Bikes ein großer Vorteil. Aber nicht jedes Modell ist eine gute Wahl. Das zeigt ein neuer Test der Zeitschriften "Auto Motor und Sport" und "Mountainbike". Hier sind die Ergebnisse.

Getestet wurden sieben Träger zu offiziellen Preisen zwischen 380 und 898 Euro. Die Überraschung: Bis auf einen Träger waren alle im Internet deutlich günstiger zu haben, sodass die Preisspanne auf 300 bis 563 Euro schrumpfte.

Untersucht wurden Aspekte wie Bedienungsanleitung, Verarbeitung, Konzept und Montage. Positiv fiel auf, dass alle Träger das Gewicht von zwei E-Mountainbikes, insgesamt 53,7 kg, problemlos tragen konnten. Auch breite Reifen passten auf alle Schienen. Unterschiede gab es bei den Schienen und den Befestigungsgurten. Einige Greifarme waren nicht optimal konstruiert, insbesondere für Fahrräder der Rahmengröße L. Sechs der sieben Fahrradträger ließen sich sicher und fest auf der Anhängerkupplung des Testfahrzeugs befestigen und bestanden die Fahrversuche.

Sechs Modelle sind empfehlenswert

Das Testergebnis: Sechs Träger sind eine Empfehlung wert, einer fiel durch. Dabei spielt der Preis keine entscheidende Rolle. Den Testsieg sicherte sich nämlich das Modell Norauto E-Fit 200-2 von ATU – der günstigste Träger im Test.

Sieger mit dem Prädikat "sehr empfehlenswert" wurde der E-Fit 200-2 von Norauto, der für 300 Euro (statt 380 Euro UVP) erhältlich ist. Dieser Träger zeichnet sich durch seine Flexibilität für verschiedene Fahrradtypen aus und verfügt sogar über einen höhenverstellbaren Haltegriff. Außerdem überzeugte er durch seine Stabilität: Der Träger ließ sich mühelos am Kugelkopf festziehen und saß anschließend bei allen Fahrversuchen bombenfest. Die Schienen ermöglichen auch das Verladen von Fahrrädern mit langem Radstand und die Befestigungsschlaufen sind ausreichend lang.

Ebenfalls mit "sehr empfehlenswert" wurde der Atera Genio Pro Advanced bewertet, der mit einem empfohlenen Verkaufspreis von 898 Euro der teuerste im Test war, aber bereits für 551 Euro im Handel erhältlich ist. Der Atera überzeugte in fast allen Kategorien, lediglich die Griffe erforderten viel Kraft beim Festzurren.

Vier Träger schnitten "empfehlenswert" ab:

  • Oris Tracc (UVP: 575 Euro, Onlineshop: 409 Euro)
  • Uebler F24 (UVP und Onlineshop: 563 Euro)
  • MFT Compact 2E+1 (UVP: 490 Euro, Onlineshop: 419 Euro)
  • Eufab Premium II (UVP: 645 Euro, Onlineshop: 389 Euro)

Testverlierer krachte auf Boden

Den letzten Platz belegte der Menabo Alcor 2, der als "nicht empfehlenswert" eingestuft wurde, weil er beim Ausweichtest heftig in beide Richtungen ausschlug und die Stoßstange des Autos beschädigte. Außerdem löste sich der Klappmechanismus des Gepäckträgers, sodass beide getesteten Fahrräder zu Boden fielen – und das kann im Straßenverkehr fatal enden.

Verwendete Quellen
  • Zeitschrift "Auto Motor und Sport" (Ausgabe 14/2023)
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