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Kfz-Versicherung wechseln: Wann sich der Wechsel lohnt | Geld sparen


Kfz-Versicherung wechseln 2025
So finden Sie den besten Tarif und sparen mehrere Hundert Euro

Von t-online, mab

Aktualisiert am 01.08.2025 - 09:44 UhrLesedauer: 3 Min.
Einen Wechsel zu prüfen kann sich lohnen: Bei der Kfz-Versicherung lässt sich unter Umständen eine Menge Geld sparen.Vergrößern des Bildes
Es kann sich lohnen, einen Wechsel zu prüfen: Unter Umständen lässt sich bei der Kfz-Versicherung eine Menge Geld sparen. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Jedes Auto muss versichert sein. Doch kaum ein Bereich bietet so viel Sparpotenzial wie die Kfz-Versicherung – vor allem, wenn man rechtzeitig wechselt und Leistungen prüft.

Die Kfz-Versicherung gehört zu den festen Kosten jedes Autofahrers. Doch kaum jemand zahlt dauerhaft denselben Beitrag – und kaum jemand muss das auch. Denn einmal im Jahr steht die Chance, den Vertrag zu prüfen, zu optimieren oder zu kündigen. Meist fällt dieser Termin auf den Jahreswechsel. Wer wechseln will, muss seine alte Police in der Regel bis zum 30. November kündigen.

Daneben gibt es Sonderfälle, in denen ein Wechsel jederzeit möglich ist: Steigt der Beitrag, darf der Versicherte kündigen, sobald die neue Rechnung vorliegt. Auch nach einem Schaden oder bei einer Ab- oder Ummeldung des Fahrzeugs kann der Vertrag beendet werden.

Wie viel lässt sich sparen?

Die Preisspanne zwischen den Anbietern ist enorm. Bei identischem Fahrzeug und gleichem Fahrerkreis können die Beiträge um mehrere Hundert Euro im Jahr schwanken. Entscheidend sind nicht nur Marke, Modell und Alter des Autos. Auch die Schadenfreiheitsklasse, die Zahl der Fahrer und deren Alter, das Abstellen in einer Garage oder die jährliche Kilometerleistung wirken sich aus.

Drei Spartipps

• Beitrag jährlich zahlen: Spart bis zu 5 % gegenüber Ratenzahlung.
• Fahrerkreis verkleinern: Junge Fahrer verteuern die Police massiv.
• Direktversicherer prüfen: Online oft günstiger, weil keine Maklerprovision.

Je kleiner der Fahrerkreis, desto günstiger wird es. Junge Fahrer verteuern die Police, lange unfallfreie Jahre senken sie. Selbst die Zahlweise macht einen Unterschied: Wer jährlich statt vierteljährlich zahlt, spart oft fünf Prozent.

Welche Leistungen sind wichtig?

Die gesetzlich vorgeschriebene Kfz-Haftpflicht sollte mindestens eine Deckungssumme von 100 Millionen Euro bieten und pro geschädigter Person 15 Millionen Euro. Bei der Kaskoversicherung gilt: Teilkasko schützt vor Diebstahl, Wildschäden oder Glasbruch. Vollkasko deckt zusätzlich selbst verursachte Schäden und Vandalismus ab – sinnvoll vor allem bei neuen Fahrzeugen.

Wichtig sind Details: Eine Teilkasko sollte nicht nur Marderbisse abdecken, sondern auch Folgeschäden. Der Wildschutz sollte für alle Tiere gelten, nicht nur für Haarwild. Bei Vollkasko lohnt sich eine Neupreiserstattung für mindestens zwölf Monate.

Fallen beim Rabattschutz

Viele Verträge bieten Rabattschutz: Ein Schaden pro Jahr bleibt ohne Hochstufung. Doch Vorsicht: Der Schutz gilt nur im bestehenden Vertrag. Wer die Versicherung wechselt, wird beim neuen Anbieter oft so eingestuft, als hätte der Schaden stattgefunden. Ein Wechsel kann dadurch teurer werden. Wer sparen will, sollte die Rückstufungsbedingungen im neuen Vertrag genau prüfen.

Vergleichen lohnt sich

Vergleichsportale liefern schnell einen Überblick, ersetzen aber nicht die sorgfältige Prüfung. Suchprofile sollten mit allen Details ausgefüllt sein: Fahrerkreis, Fahrzeugtyp, Abstellplatz, gewünschte Leistungen. Auch Versicherungsvermittler vor Ort können attraktive Angebote haben – etwa, wenn sie über Flottenrabatte verfügen.

Wichtige Fristen

• Stichtag 30. November: Kündigung muss bis dahin beim Versicherer sein.
• Sonderkündigung: Möglich bei Beitragserhöhung, Fahrzeugwechsel oder Schaden.
• Neuer Vertrag: Erst abschließen, dann kündigen – sonst droht Lücke im Schutz.

Direktversicherer sind oft günstiger, weil sie ohne Maklerprovision arbeiten. Der Abschluss kann online erfolgen. Wichtig ist nur: Erst kündigen, wenn die neue Police unterschrieben ist. So bleibt der Versicherungsschutz lückenlos.

Sonderkündigungen und lange Verträge

Manche Versicherte erreichen nach vielen unfallfreien Jahren die höchste Schadenfreiheitsklasse ihres Anbieters. Neue Verträge bieten manchmal längere Staffeln – etwa bis SF 50. Ein Wechsel kann also nicht nur günstiger, sondern auch langfristig vorteilhaft sein.

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Bei einem Schaden stufen Versicherungen unterschiedlich zurück. Basistarife sind strenger als Komforttarife. Auch das sollte beim Vergleich bedacht werden.

Generell gilt: Die Kfz-Versicherung ist Pflicht – aber die Beitragshöhe bleibt Verhandlungssache. Wer einmal im Jahr prüft, spart oft Hunderte Euro. Wichtig ist, rechtzeitig zu kündigen, Leistungen sorgfältig zu vergleichen und Fallstricke wie Rabattschutz und Rückstufung im Blick zu behalten.

Verwendete Quellen
  • dieversicherer.de: Kfz-Versicherung wechseln - sinnvoll oder nicht?
  • adac.de: So einfach ist der Wechsel der Autoversicherung: Mit Checkliste
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