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Unsinniges Plastik: Diese Produkte sind für Negativpreis nominiert


Edeka, Lidl und Co. für Negativ-Preis nominiert

Von afp
22.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Geschnittenes Obst in Plastik: Für die Deutsche Umwelthilfe ist es Ressourcenverschwendung, dass Obst aus seiner natürlichen Schale genommen und in Plastik verpackt wird.Vergrößern des BildesGeschnittenes Obst in Plastik: Für die Deutsche Umwelthilfe ist es Ressourcenverschwendung, dass Obst aus seiner natürlichen Schale genommen und in Plastik verpackt wird. (Quelle: Thomas Demarczyk/getty-images-bilder)
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Ressourcenverschwendung: So nennt die Deutsche Umwelthilfe das Vorgehen einiger Supermärkte. Die Händler hatten zum Teil kuriose Plastikverpackungen eingesetzt.

Obst und Kuchen eingepackt in Plastik, Gummibärchen in der Minitüte – die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat insgesamt sechs Produkte für den Negativpreis "Goldener Geier" zu unsinnigen Plastikverpackungen nominiert. Wie die DUH mitteilt, können Verbraucher bis Ende August auf der Internetseite der Organisation über den "Gewinner" abstimmen. Die Umwelthilfe hatte die Produkte aus rund 200 Einsendungen ausgewählt.

Kuchen, Kräuter und Wasser sind nominiert

Zu den Nominierten gehören verzehrfertig geschnittene Melonenstücke von Rewe, Gartenkräuter von Edeka und ein Stück Apfelkuchen von Lidl – sie werden alle in Plastikschalen und mit Folie umwickelt verkauft. Dazu wählten die Umweltschützer noch Mineralwasser der Marke Vittel von Nestlé in Einwegflaschen, portionsweise abgepackte Haribo-Gummibärchen sowie einzeln verpackte Reinigungstabs für die Spülmaschine von Reckitt Benckiser aus.

"In keinem Land in Europa fällt so viel Verpackungsmüll an wie in Deutschland", kritisiert der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Der Verbrauch von Plastikverpackungen habe sich seit 1995 von 19 auf 37 Kilogramm pro Kopf und Jahr verdoppelt.

DUH kritisiert "verschwenderische Weise" im Umgang mit Ressourcen

Die ausgewählten Produkte stünden stellvertretend dafür, dass "Hersteller und Händler noch immer in verschwenderischer Weise mit begrenzt vorhandenen Ressourcen umgehen und die Verschmutzung der Umwelt in Kauf nehmen".

Resch forderte: "Wir brauchen einen Wettbewerb um intelligente Vermeidung von Einweg-Plastikverpackungen und dort, wo Verpackungen unverzichtbar sind, Mehrweglösungen – wie diese über Jahrhunderte von unseren Eltern und Großeltern praktiziert wurden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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