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Niederlande: Sieben Verdächtige in Haft – Polizei vereitelt Terroranschlag


Pläne "weit fortgeschritten"
Polizei in Niederlanden vereitelt geplanten Terroranschlag

Von afp, dpa
Aktualisiert am 28.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Polizisten in den Niederlanden (Archivbild)Vergrößern des BildesPolizisten in den Niederlanden (Archivbild) (Quelle: Laurens van Putten/imago-images-bilder)
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Die Pläne sollen sehr konkret gewesen sein: In den Niederlanden hat die Polizei offenbar einen Terroranschlag verhindert. Mehrere Verdächtige wurden verhaftet.

Die niederländischen Sicherheitsbehörden haben nach eigenen Angaben einen geplanten Terroranschlag auf eine Großveranstaltung verhindert. Sieben Verdächtige seien festgenommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Vorbereitungen für die Tat seien "sehr weit fortgeschritten" gewesen. "Eine terroristische Zelle ist ausgeschaltet worden", sagte Justizminister Ferdinand Grapperhaus.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wollten die Verdächtigen dabei Sprengstoffgürtel und Sturmgewehre einsetzen. Zudem planten sie demnach, an einem anderen Ort ein mit Sprengstoff beladenes Auto in die Luft zu sprengen. Einer der Männer habe als Ziel ausgegeben, viele Opfer zu töten. Details zum mutmaßlichen Ziel des Anschlags wurden nicht genannt.

Iraker ist offenbar Kopf der Gruppe

Die Verdächtigen hatten einen Wohnsitz in den Niederlanden. Sie wurden am Donnerstagnachmittag in den Städten Arnheim und Weert festgenommen. Laut Staatsanwaltschaft waren die Männer im Alter zwischen 21 und 34 Jahren über Monate hinweg von der Polizei beobachtet worden. Bei der Aktion waren 400 schwer bewaffnete Beamte beteiligt und Helikopter eingesetzt worden.

Nach einem Hinweis des Geheimdienstes waren die Ermittlungen bereits im April gestartet worden. Im Zentrum der Gruppe soll demnach ein 34-jähriger Mann aus dem Irak stehen. Der Mann mit Wohnsitz in Arnheim war im April ins Visier der Ermittler geraten. Er war bereits 2017 verurteilt worden für den Versuch, ins Kampfgebiet der Terrormiliz IS zu reisen. Das Alter der übrigen Verdächtigen gab die Staatsanwaltschaft mit 21 bis 34 Jahren an. Einzelheiten zu dem geplanten Anschlag und den Verdächtigen nannte die Staatsanwaltschaft nicht. Die Ermittlungen dauern noch an.

Die Verdächtigen waren nach Angaben der Ermittler auf der Suche nach Kalaschnikows, Pistolen, Handgranaten, Bombenwesten und Grundstoffen für die Herstellung einer Autobombe. Bei ihrer Festnahme stellte die Polizei fünf Handfeuerwaffen sicher. Die Festgenommenen sollten am Freitag dem Haftrichter in Rotterdam vorgeführt werden.

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