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Erpressungsvorwürfe gegen Mitarbeiter von Boris Johnson

Von dpa
Aktualisiert am 22.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Boris Johnson: Hat der britische Premierminister andere Politiker erpresst?
Boris Johnson: Hat der britische Premierminister andere Politiker erpresst? (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)
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Neue Vorwürfe gegen Boris Johnson: Ein Parteikollege möchte kommende Woche bei der Polizei aussagen. Angeblich sollen seine Mitarbeiter andere Politiker erpresst haben.

Im Kampf des britischen Premiers Boris Johnson um sein politisches Überleben will einer seiner Kritiker bei der Polizei über die vermeintliche Erpressung von Parteikollegen aussagen. Der konservative Abgeordnete William Wragg wolle Anfang der kommenden Woche der Metropolitan Police darlegen, wie Kollegen von Regierungsmitarbeitern mit der Veröffentlichung kompromittierenden Materials in der Presse bedroht und eingeschüchtert worden sein sollen, bestätigte der Politiker dem "Telegraph" (Samstag).

Er wolle die Aufklärung Experten überlassen, sagte Wragg, der seine Anschuldigungen erstmals am Mittwoch geäußert hatte. Die britische Regierung erklärte, sie werde die Vorwürfe untersuchen, wenn Beweise vorlägen. Wragg gehört zu jenen Abgeordneten von Johnsons Tory-Partei, die öffentlich den Rücktritt des Premiers fordern.

Johnson ringt um Unterstützung seiner Partei

Die Polizei ist in die Aufklärung der "Partygate"-Affäre um Lockdown-Partys in der Downing Street bislang nicht involviert. Stattdessen trägt eine Regierungsbeamtin derzeit die Fakten zusammen und befragt Beteiligte und Zeugen. Mit dem Abschluss der Untersuchung wird in der kommenden Woche gerechnet. Es gilt je nach Ergebnis der Untersuchung nicht als ausgeschlossen, dass die Polizei danach noch selbst in den Ermittlungen tätig werden könnte.

Der Vorsitzende eines Ausschusses für Standards im Londoner Unterhaus, Chris Bryant, sagte dem Sender BBC Radio 4 am Samstag, mehrere Abgeordnete hätten ihm berichtet, ihnen sei mit dem Entzug von öffentlichen Geldern für ihre Wahlkreise gedroht worden, sollten sie Johnson nicht unterstützen. Das sei "illegal", warnte der oppositionelle Labour-Politiker.

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Johnson soll laut der "Times" inzwischen ein Team aus Vertrauten damit beauftragt haben, die Unterstützung in den Reihen seiner Partei zu sichern, um für den Fall eines Misstrauensvotums gerüstet zu sein. Er selbst will Berichten zufolge von seinem Landsitz Chequers aus am Wochenende in der Partei herumtelefonieren, um seine Kritiker umzustimmen.

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