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München: Ermittlungen gegen mutmaßliche KZ-Helferin


92-Jährige unter Verdacht
Ermittlungen gegen mutmaßliche KZ-Helferin

Von dpa
19.04.2017Lesedauer: 1 Min.
Das Eingangstor zum früheren Konzentrationslager Stutthof wurde früher auch Todestor genannt. Heute wird das Gelände, 34 Kilometer von Danzig entfernt, als Gedenkstätte genutzt.Vergrößern des BildesDas Eingangstor zum früheren Konzentrationslager Stutthof wurde früher auch Todestor genannt. Heute wird das Gelände, 34 Kilometer von Danzig entfernt, als Gedenkstätte genutzt. (Quelle: Piotr Wittmann/dpa-bilder)
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Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt gegen eine 92 Jahre alte Frau aus dem Chiemgau wegen des Verdachts, sie habe als Helferin im KZ Stutthof gearbeitet. In dem Konzentrationslager in der Nähe von Danzig starben bis 1945 mehr als 60.000 Menschen.

Welche Aufgabe die Frau genau hatte, müsse noch ermittelt werden, sagte der Sprecher der Anklagebehörde, Florian Weinzierl. "Wir haben keinen Anhaltspunkt, dass sie unmittelbar an der Selektion der Gefangenen beteiligt war", sagte Weinzierl. "Aber das hindert nicht die nähere Prüfung einer strafrechtlichen Relevanz."

Arbeitete angeblich "nicht freiwillig" im KZ

Der "Münchner Merkur" hatte zuerst über den Fall berichtet. Demnach soll die Frau Nachrichtenhelferin gewesen sein. Die gebürtige Danzigerin sei als Telefonistin in das KZ Stutthof abkommandiert worden. "Das war nicht freiwillig", zitiert der "Merkur" die Frau. Die Zentrale Stelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg hatte den Fall nach München abgegeben.

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