Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD umfasst ein Novum. Erstmals wird darin dem Aspekt der anti-islamischen Stimmung in Deutschland Rechnung getragen.
Ein Gedicht an einer Berliner Hochschule wird übermalt. Ein Museum in Manchester hängt ein Bild ab. Beide Werke seien sexistisch, heißt es. Hat das auch etwas mit dem Islam zu tun?
Die Parteien liefern ein Trauerspiel ab, wenn es um Muslime geht. Islamverbände, die heute noch kritisiert werden, werden morgen schon wieder geadelt, kritisiert Kolumnistin Lamya Kaddor.
Der Islamverband Ditib ließ in seinen Reihen für den Sieg gegen Kurden beten. Die Türkei ist für den Verband noch immer wichtiger als Deutschland.
Menschen, die nicht an einen Gott glauben, sind nun in Berlin mit Christen gleichgestellt. Dass die Nachricht kaum wahrgenommen wurde, sagt viel über den Umgang mit dieser Gruppe.
Ein deutsches Mädchen (16) verliebt sich in einen jungen Syrer (19) mit problematischen Einstellungen – ein Lehrstück über Konfliktlinien in unserer Einwanderungsgesellschaft.
Die erste Woche 2018 war zum Fürchten. Es ging fast nur um Flüchtlinge, Migration, Islam – und das immer exzessiver. Wir drohen uns zu verlieren, warnt unsere Kolumnistin Lamya Kaddor.
Die Weltklasse-Schachspielerin Anna Musitschuk boykottiert die WM im erzkonservativen Saudi-Arabien. Sie zeigt Haltung in Zeiten von Polarisierung und Internetprangern.
Bei Protesten in Berlin gegen die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels wurden Israel-Fahnen verbannt und antisemitische Parolen gerufen. Das ist erbärmlich.
Tiere sind Lebewesen und keine Sachen, findet Lamya Kaddor. Und lässt zum islamischen Opferfest kein Tier schlachten.
Von verschiedenen Akteuren wird das Misstrauen gegenüber Muslimen genährt. Die Religion reicht aus, um verdächtigt zu werden. Der Grundfehler: In Muslimen werden nur Muslime gesehen.
Alle Jahre wieder diskutieren wir darüber, ob wir Weihnachtsmärkte aus Gründen der Toleranz in Lichtermärkte umbenennen sollten. Das ist fürchterlich absurd.
Die Kultpuppe Barbie gibt es jetzt auch mit Kopftuch. Für Kritiker ein Ausdruck zunehmender Islamisierung. Tatsächlich ist es ein Zeichen für Vielfalt, findet Kolumnistin Lamya Kaddor.
Ein historisches Urteil nach 20 Jahren Rechtsstreit: Der Zentralrat der Muslime und der Islamrat sind keine Religionsgemeinschaften. Und das ist genau richtig.
Die Zuwanderung wurde bei den Jamaika-Sondierungsgesprächen zur Chefsache erhoben. Richtig so, denn vor allem bei jungen, männlichen Flüchtlingen muss dringend etwas geschehen.
Die Scharia wird oft mit extremen Auswüchsen des Islam gleichgesetzt. Das ist Unsinn. Alle Gläubigen egal welcher Religion befolgen ihre "Scharia", erklärt Lamya Kaddor.
In den meisten islamischen Gemeinden haben Frauen einen festen Platz – hinter den Männern oder am besten weit weg von ihnen. Es gibt jedoch Initiativen, die das ändern wollen.
Syrien kennt heute jeder, immerhin gibt es fast täglich neue Schreckensnachrichten von dort. Allerdings ist das Land eigentlich ein ganz anderes.
Die Bundestagswahl ist vorbei, die Landtagswahl in Niedersachsen steht vor der Tür. Unsere Kolumnistin Lamya Kaddor möchte den AfD-Wählern gerne die Leviten lesen.
Bildungsfeindlich soll der Islam sein, heißt es am Stammtisch. Dabei hätten Muslime vor Jahrhunderten sämtliche Nobelpreise abgeräumt, meint t-online.de-Kolumnistin Lamya Kaddor.