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Mainz 05: Ultras entschuldigen sich für Pyroshow


Nach dem Pokalspiel
Ultras von Mainz 05 entschuldigen sich für Pyroshow

Von t-online, vss

Aktualisiert am 16.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Mainzer Ultras mit Bengalos: Die Fans haben sich für die Pyroshow entschuldigt.Vergrößern des BildesMainzer Ultras mit Bengalos: Die Fans haben sich für die Pyroshow entschuldigt. (Quelle: Thomas Frey/imago-images-bilder)
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Knapp eine Woche nach dem Pokalspiel von Mainz 05 gegen den 1. FC Kaiserslauten haben die Mainzer Ultras ein Statement zu ihrer Pyroshow abgegeben – und sich dafür entschuldigt.

Etwa eine Woche ist es her, dass der FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Kaiserslautern aus dem Pokal rausgeflogen ist. Die Niederlage haben viele Anhänger der Mainzer schon verkraftet.

Doch eine Aktion der Mainzer Ultras vom "Q-Block" wirkt noch nach: Einige vermummte Mitglieder der Fan-Gruppierung waren auf den Stadionzaun geklettert, hatten Pyrotechnik auf das Spielfeld geworfen und so für viel Nebel im Stadion gesorgt. Nach dem Gegentor zum 0:2 aus Mainzer Sicht musste sogar die Feuerwehr eingreifen, weil ein Banner in Brand geraten war. Die Partie wurde mehrfach unterbrochen.

Staatsanwaltschaft ermittelt

Nach dem Spiel hatten sich vier Verletzte gemeldet. Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern hatte wegen Abbrennens von Pyrotechnik sowie der Vermummung von zehn Personen Ermittlungen eingeleitet. Auch Mainz 05 kritisierte die eigenen Anhänger scharf.

Die Kritik ist offenbar angekommen: Der "Q-Block" entschuldigte sich jetzt für sein Fehlverhalten und bezog auf seiner Website Stellung. "So wie die Dinge gelaufen sind, hätten sie niemals laufen dürfen, weder auf dem Platz, aber erst recht nicht auf den Rängen," heißt es da. Die Ultras betonen, dass sie sich immer für einen verantwortungsvollen Umgang mit Pyrotechnik eingesetzt hätten und auch jetzt noch dazu stehen.

Ultras wollen Vertrauen neu erarbeiten

Allerdings seien bei dem Pokalspiel selbstaufgelegte Werte und Prinzipien verworfen worden. Man sei der Verantwortung gegenüber der gesamten Fanszene nicht gerecht geworden. "Dafür gibt es keine Ausreden", heißt es in dem Statement weiter.

Man wolle sich nun das Vertrauen der 05-Familie wieder erarbeiten. Dafür stehe der "Q-Block" für jegliche Gespräche bereit. Man bitte "alle Nullfünfer aufrichtig um Entschuldigung".


Mainz 05 erwartet wegen der Aktion eine hohe Geldstrafe durch den Deutschen Fußball-Bund. Der Mainzer Vorstandsvorsitzende Stefan Hofmann hatte die eigenen Anhänger nach der 0:2-Niederlage scharf kritisiert: "Das Verhalten einiger Besucher des Spiels hat die Grenze des Tolerierbaren bei weitem überschritten."

Verwendete Quellen
  • Stellungnahme des "Q-Block"
  • Merkurist
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