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Berlin: Polizei mit Großaufgebot bei angekündigter Anti-Corona-Demo


Nach Angriffen auf Kamerateams
Polizei mit Großaufgebot bei angekündigter Anti-Corona-Demo

Von dpa
08.05.2020Lesedauer: 2 Min.
Polizei am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin: Demonstranten waren zunächst aber nur vereinzelt vor Ort.Vergrößern des BildesPolizei am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin: Demonstranten waren zunächst aber nur vereinzelt vor Ort. (Quelle: Fabian Sommer/dpa-bilder)
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Zu einer weiteren angekündigten illegalen Kundgebung von Stimmungsmachern gegen die Corona-Maßnahmen rückt die Berliner Polizei mit rund 350 Beamten an – am Ende wird nichts aus der Demo.

Nach Angriffen auf Fernsehteams ist die Berliner Polizei zu einer erneuten angekündigten und illegalen Anti-Corona-Demo mit mehreren Hundert Beamten angerückt. Starten sollte die Kundgebung laut Aufruf um 15.30 Uhr. Zu dieser Zeit waren zwischenzeitlich rund 350 Polizisten am Rosa-Luxemburg-Platz im Einsatz, wie ein Behördensprecher am Freitag sagte. Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen hingegen waren nach Beobachtungen eines dpa-Reporters aber nur sehr vereinzelt vor Ort. "Augenscheinlich ist dem Aufruf niemand gefolgt", sagte der Polizeisprecher. "Das, was wir in den letzten Wochen bewältigen mussten, ist diesen Freitag nicht eingetreten."

Vor der Volksbühne waren am Nachmittag aber noch ein paar Menschen versammelt, die gegen die Anti-Corona-Kundgebung demonstrierten. Bei der angemeldeten Gegen-Demo seien zwischenzeitlich bis zu 50 Leute vor Ort gewesen, so der Polizeisprecher. Die Polizei blieb zunächst mit vielen Beamten noch am Platz.

Angriffe auf Polizisten

Am Morgen hatte die Polizei betont, dass sie "auf alles" vorbereitet sei. Man habe im Hinterkopf, was passiert sei, hatte ein Sprecher gesagt. Seit einigen Wochen kommt es vor der Volksbühne immer wieder zu Protesten von Gegnern der Eindämmungsverordnung. Am 1. Mai hatte die Polizei eine derartige Kundgebung schnell aufgelöst. Die Stimmung war zum Teil recht aufgeheizt gewesen. Kurz danach wurde einige Straßen weiter ein ZDF-Fernsehteam, das zuvor bei der Demonstration gefilmt hatte, von einer Gruppe von etwa 15 vermummten Menschen brutal angegriffen. Der Vorfall machte bundesweit Schlagzeilen.

Zuletzt hatten sich am Mittwoch nach einem Aufruf im Internet bis zu 400 Menschen vor dem Reichstagsgebäude versammelt. Augenzeugen berichteten, dass ganz verschiedene Gruppierungen vor Ort waren. Viele Menschen seien aggressiv gewesen. Die Polizei löste die Ansammlung auf. Dabei kam es zu Beleidigungen, Widerstandshandlungen und Körperverletzung gegen Polizisten. Ein Kamerateam der ARD wurde von einem Mann mit einem Tritt angegriffen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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