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Corona-Party auf Sylt: Behörden befürchten gefährliches Superspreader-Event


Kaum Abstände, kaum Kontaktdaten
Corona-Party auf Sylt – Behörden befürchten Superspreader-Event

Von t-online, job

Aktualisiert am 11.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Strandkörbe in Westerland: Die Behörden suchen nach einer Corona-Party Kontakte der Gäste.Vergrößern des BildesStrandkörbe in Westerland: Die Behörden suchen nach einer Corona-Party Kontakte der Gäste. (Quelle: localpic/imago-images-bilder)
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Die Corona-Lage in Deutschland spitzt sich wieder zu. Besonders Partys treiben die Infektionszahlen. An einem Fall auf der Ferieninsel Sylt wird klar, warum das so ist.

Auf der beliebten Ferieninsel Sylt suchen die Behörden nach einer Party in einem Lokal bis zu 100 Feiernde, die sich möglicherweise mit dem Coronavirus infiziert haben. "Diese Party könnte ein Superspreader-Ereignis werden", sagte Nina Rahder, Leiterin Gesundheit der Kreisverwaltung Nordfriesland.

In der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober hatte ab 23.30 Uhr ein infizierter Mann im Lokal "American Bistro" in Westerland gefeiert. Laut Pressemitteilung des Kreises haben die Gäste die Corona-Reglen kaum beachtet, wie der Infizierte berichtete.

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Eine Liste mit den Kontaktdaten der Gäste sei unvollständig und großteils fehlerhaft gewesen. "Viele Gäste scheinen keine oder fahrlässig oder vorsätzlich falsche Angaben gemacht zu haben", heißt es in der Mitteilung.

Das Gesundheitsamt bittet deshalb die Gäste, sich unter Tel. 0800 200 66 22 oder per E-Mail corona-rueckfragen [at] nordfriesland.de zu melden. Auf mögliche Bußgelder wegen fehlender Daten in den Kontaktlisten wollen die Behörden verzichten. "Uns ist es jetzt nur wichtig, die Ausbreitung des Virus zu stoppen", sagte Rahder von der Kreisverwaltung. Wer vorsätzlich falsche Kontaktdaten angibt, muss in Schleswig-Holstein seit Ende September eigentlich 1.000 Euro Bußgeld zahlen.

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