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Corona-Impfstoff: Johnson & Johnson warnt EU vor Lieferproblemen


Millionen Dosen betroffen
Nächster Impfstoffhersteller warnt vor Lieferproblemen

Von reuters
Aktualisiert am 09.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Fläschchen mit Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson: Der US-Pharmakonzern hat Lieferprobleme.Vergrößern des BildesFläschchen mit Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson: Der US-Pharmakonzern hat Lieferprobleme. (Quelle: Jessica Hill/AP/dpa-bilder)
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Der Impfstoff von Johnson & Johnson gilt als Hoffnungsträger, weil eine Dosis ausreicht und er einfacher gelagert werden kann. Doch die Zweifel an der versprochenen Lieferung an die EU wachsen offenbar.

Ein weiterer Covid-19-Impfstoffhersteller steht womöglich vor Lieferproblemen. Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) hat gegenüber der EU erklärt, dass er mit Problemen kämpfe, die die geplante Auslieferung von 55 Millionen Impfstoffdosen im zweiten Quartal erschweren könnten, wie die Nachrichtenagentur Reuters von einem EU-Vertreter erfuhr.

In der vergangenen Woche habe J&J mitgeteilt, dass das Unternehmen wegen Problemen bei der Versorgung mit Impfstoff-Inhaltsstoffen und Ausrüstung "unter Stress" stehe, das vereinbarte Lieferziel bis Ende Juni zu erfüllen. Dem Insider zufolge hat der Konzern erklärt, es sei nicht ausgeschlossen, das Ziel zu erreichen, J&J sei aber vorsichtig.

EU wartet auf 200 Millionen Dosen von Johnson & Johnson

J&J wollte sich dazu nicht äußern und erklärte, der Konzern erwarte, im zweiten Quartal mit der Lieferung der zugesagten Impfdosen an die Europäische Union beginnen zu können. Ein Sprecher der EU-Kommission wollte sich nicht dazu äußern. Die Staatengemeinschaft hat sich bei dem Unternehmen für dieses Jahr insgesamt 200 Millionen Dosen gesichert.

Es wird erwartet, dass die Europäische Arzneimittelagentur (Ema) am 11. März grünes Licht für den Einsatz des Vakzins gibt. Es gilt als Hoffnungsträger, weil es nicht so stark gekühlt werden muss wie andere Impfstoffe und nur eine Dosis verimpft werden muss.

In der EU sind bislang Covid-19-Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und Astrazeneca zugelassen. Auch hier gab es Lieferverzögerungen. Der Herstellungsprozess ist komplex, die Einrichtungen dafür begrenzt und bei Bestandteilen gibt es Versorgungsengpässe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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