Neue Initiative gegen Obdachlosigkeit Eingreifen, bevor Menschen ihre Wohnung verlieren

Aachen plant frühzeitigem Wohnungsverlust entgegenzuwirken. Jobcenter, Stadt und Wohnungsbau initiieren intensivierte Zusammenarbeit für gefährdete Bürger.
Die Stadt Aachen, das Jobcenter der Städteregion und die kommunale Wohnungsbaugesellschaft gewoge haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um Menschen ohne Wohnung gezielter zu unterstützen. Das ist Teil der Landesinitiative "Endlich ein ZUHAUSE".
Ziel der Zusammenarbeit ist es, Wohnungsverluste zu vermeiden und neue Perspektiven für Menschen zu schaffen, die bereits wohnungslos sind oder von Wohnungslosigkeit bedroht werden. Die Partner wollen durch frühes Eingreifen verhindern, dass es überhaupt zu einer Räumung kommt.
"Wohnfähigen" wird bei der Suche nach Wohnungen geholfen
Sozialarbeiterinnen und Immobilienfachleute sollen helfen, passende Wohnungen zu finden und Kontakt zu potenziellen Vermietern aufzunehmen. Auch Menschen, die sich als "wohnfähig" erwiesen haben, sollen gezielt bei der Suche unterstützt werden. Gleichzeitig sollen Vermietende einen festen Ansprechpartner bekommen, wenn sie bereit sind, an Betroffene zu vermieten.
Laut Stadt wird besonderer Wert auf eine enge Abstimmung zwischen den beteiligten Akteuren gelegt. Nur so könne die Hilfe frühzeitig und wirksam greifen. Für Betroffene bietet die Stadt Beratung unter der Telefonnummer 0241 432-56203 oder per E-Mail an sgbxii@mail.aachen.de an.
- Pressemitteilung der Stadt Aachen (per E-Mail)