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Gaia Zoo bei Aachen: Q-Virus I Krankes Rentier wurde eingeschläfert


Q-Virus im Gaia Zoo
Maßnahme: Krankes Rentier wurde eingeschläfert

Von t-online, kk

Aktualisiert am 06.06.2025 - 18:32 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein weibliches Waldrentier mit seinem Jungen (Archivbild): Ein trächtiges Waldrentier aus dem GaiaZoo wurde jetzt vorsorglich eingeschläfert.Vergrößern des Bildes
Ein weibliches Waldrentier mit seinem Jungen (Archivbild): Ein trächtiges Waldrentier aus dem GaiaZoo wurde jetzt vorsorglich eingeschläfert. (Quelle: imago stock&people)
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Erstmalig wurde beim Gaia Zoo ein Rentier mit dem Q-Fieber-Virus infiziert nachgewiesen. Zum Schutz aller Beteiligten musste das trächtige Tier eingeschläfert werden.

Ein Rentier im Gaia Zoo Kerkrade ist mit Q-Fieber infiziert gewesen – erstmals wurde die bakterielle Infektion bei dieser Tierart festgestellt. Das trächtige Tier wurde vorsorglich eingeschläfert. Das teilte der niederländische Tierpark am Mittwoch mit.

Der Zoo steht seit dem Fund der Infektion in engem Austausch mit der niederländischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (NVWA) und dem öffentlichen Gesundheitsdienst (GGD). Bei einer Besprechung am 4. Juni hätten die Beteiligten über weitere Maßnahmen beraten, teilte der Zoo mit.

Tier war trächtig – Ansteckungsgefahr bei Geburt

Q-Fieber wird durch das Bakterium Coxiella burnetii ausgelöst. Es wird insbesondere bei Geburten oder Fehlgeburten übertragen – deshalb galt das trächtige Tier als besonders risikoreich. "In Absprache mit den beteiligten Parteien wurde beschlossen, das Tier vorsorglich einzuschläfern", so der Gaia Zoo.

Schon seit dem 28. Mai hätten Mitarbeiter Schutzkleidung getragen, der Zugang zum Gehege sei begrenzt worden. Alle Waldrentiere seien inzwischen geimpft – eine Premiere, da bislang kein solcher Fall bei Rentieren bekannt gewesen sei.

Tiere hinter den Kulissen – Infektionsrisiko weiter minimiert

Zur Sicherheit werden die Waldrentiere weiterhin nicht gezeigt. "Wir haben das Infektionsrisiko auf ein Minimum reduziert, aber wir gehen auf Nummer sicher", erklärte der Zoo.

Der öffentliche Gesundheitsdienst nennt fünf Tage, an denen Besucher einem erhöhten Risiko ausgesetzt gewesen sein könnten: den 29. April, 11. Mai, 18. Mai, 21. Mai und 1. Juni. An diesen Tagen seien Jungtiere geboren worden – allerdings alle hinter den Kulissen.

Der Zoo betont: Ein Besuch sei weiterhin sicher. Man habe sämtliche von den Behörden empfohlenen und darüber hinaus zusätzliche Maßnahmen umgesetzt.

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