Aachener CDU-Politiker im Bundestag Armin Laschet fordert mehr Einsatz für Hamas-Geiseln

Nach einem neuen Propaganda-Video der Hamas verlangt der Aachener CDU-Politiker entschlossenes Handeln. Die Bilder der Geiseln sollen deutschlandweit sichtbar sein.
Der Aachener CDU-Politiker Armin Laschet hat am Sonntag einen stärkeren Einsatz Deutschlands für die im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln gefordert. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag reagierte auf ein von der Terrororganisation Hamas veröffentlichtes Video.
Laschet kritisierte auf der Plattform X, die Hamas sei sich ihrer Sache sicher, weil ihre Propaganda in Europa Erfolg habe. In dem Video ist der 24-jährige Evjatar David zu sehen, der abgemagert in einem Tunnel sein eigenes Grab schaufeln muss.
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Der Aachener Politiker schrieb mit Blick auf einen Appell des israelischen Staatspräsidenten Isaac Herzog: "Warum schafft es unsere Staatsspitze nicht, sich dem Appell anzuschließen, täglich die Namen der deutschen Geiseln zu nennen und die sofortige Freilassung zu fordern?"
Armin Laschet fordert: Bilder sollten öffentlich gezeigt werden
Er fügte hinzu: "Warum sind die Bilder der geschundenen Deutschen nicht täglich in den deutschen Medien?" Die Bilder sollten an deutschen Straßen und Flughäfen hängen, forderte Laschet.
An seine Bundestagskollegen appellierte er, "trotz aller Meinungsunterschiede zum Nahost-Konflikt wenigstens diese Barbarei an unseren Landsleuten öffentlich und klar zu benennen".
Terroristen der Hamas und anderer Islamistenorganisationen hatten am 7. Oktober 2023 mehr als 250 Menschen aus Israel in den Gazastreifen verschleppt. Etwa 1.200 Menschen wurden getötet. Nach israelischer Darstellung befinden sich noch 50 Geiseln in der Gewalt der Hamas. Mindestens 20 von ihnen sollen noch am Leben sein.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- Post von Armin Laschet auf der Plattform X
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