Wohnungsbau in Berlin Giffey: Neue Kommission macht Weg für 5.500 Wohnungen frei
Eine positive Bilanz für die neue Senatskommission Wohnungsbau: In Berlin sind die Hürden für den Bau von Tausenden Wohnungen beseitigt. Damit erfüllt die Kommission ihr Versprechen, das Bauvorhaben in Berlin zu beschleunigen.
Die neue Senatskommission Wohnungsbau hat innerhalb von zwei Monaten die Hürden aus dem Weg geräumt, um den Bau von gut 5.500 Wohnungen zu ermöglichen. Das teilte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag nach einer Sitzung des Senats mit, bei der über das Thema beraten wurde.
Bei den Bauprojekten hatte es zuvor aus unterschiedlichen Gründen zum Teil seit längerer Zeit gehakt. Die Kommission soll ihre Arbeit wie geplant fortsetzen. "Wir bringen die Dinge im Monatsrhythmus auf die Tagesordnung", sagte Giffey.
Auch der Senator für Stadtentwicklung und Bauen, Andreas Geisel (SPD), zog eine positive Bilanz. Das Instrument funktioniere, lautete sein Fazit. Im Rahmen der bisherigen Arbeit der Kommission seien eine Reihe von Einzelproblemen gelöst worden.
Dabei hätten insbesondere zwei große Neubauvorhaben mit zusammen rund 5.000 geplanten Wohnungen im Mittelpunkt gestanden, die Gehrenseehöfe in Lichtenberg und das Neue Gartenfeld in Spandau. Unter anderem seien Entscheidungen zu zeitlichen Abläufen, zum Umgang mit Altlasten oder zur Begrenzung des Straßenraums zugunsten des Wohnungsbaus getroffen worden.
Die Kommission hat nach Senatsangaben das Ziel, wichtige Wohnungsbauvorhaben durch ressortübergreifende Absprachen und entsprechende politische Entscheidungen zu beschleunigen.
- Nachrichtenagentur dpa