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Umstrittener Gender-Vortrag an der HU Berlin: Biologin sagt Diskussion ab


Vorwurf der Transfeindlichkeit
Umstrittener Gender-Vortrag: Biologin sagt Teilnahme an Diskussion ab

Von t-online, yer

Aktualisiert am 14.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Die Humboldt-Universität und Wissenschaftlierin Marie Luise Vollbrecht (Montage): Ein geplanter Vortrag sorgt für Streit.Vergrößern des BildesDie Humboldt-Universität und Marie Luise Vollbrecht (Montage): Ein geplanter Vortrag sorgte für Streit. Jetzt wird er nachgeholt. (Quelle: Imago/HU Berlin-Montage)
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Die Biologin Marie-Luise Vollbrecht nimmt nicht an der Podiumsdiskussion der Humboldt-Universität teil. Ihren umstrittenen Vortrag holt sie am Donnerstag nach.

Die umstrittene Biologin Marie-Luise Vollbrecht hat ihre Teilnahme an einer Podiumsdiskussion der Berliner Humboldt-Universität (HU) am Donnerstag abgesagt. Das bestätigte ein Sprecher der Universität gegenüber t-online. Vollbrecht sei angefragt worden und habe abgelehnt.

Ein Vortrag mit dem Titel "Geschlecht ist nicht (Ge)schlecht, Sex, Gender und warum es in der Biologie zwei Geschlechter gibt", den Vollbrecht bei der "Langen Nacht der Wissenschaften" halten wollte, hatte Anfang des Monats zu einem Eklat geführt. Aus der Studierendenschaft gab es Protest, der Vorwurf: Vollbrecht sei transfeindlich. Die HU sagte den Vortrag schließlich ab.

Humboldt-Universität Berlin: Umstrittener Vortrag wird am Donnerstag nachgeholt

Mit der Podiumsdiskussion am Donnerstag will die HU die Geschehnisse aufarbeiten. Die Veranstaltung trägt den Titel "Meinung, Freiheit, Wissenschaft – der Umgang mit gesellschaftlichen Kontroversen an Universitäten". Teilnehmen werden unter anderem Bettina Stark-Watzinger (FDP), Bundesministerin für Bildung und Forschung, HU-Präsident Peter Frensch und Jenny Wilken von der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität.

Vollbrechts abgesagter Vortrag wird am Donnerstag nachgeholt. Es sei nicht auszuschließen, dass es wieder zu Protesten kommen könne, sagte der HU-Sprecher. Über das Sicherheitskonzept der Veranstaltung wollte er keine Auskünfte erteilen.

Gegen den Vortrag protestiert hatte unter anderem der "Arbeitskreis kritischer Jurist*innen" an der HU. Dessen Sprecherin Stefanie Richter bezeichnete Vollbrechts Thesen im t-online-Interview als "rechte Schwurbelei und Transphobie". Volbrecht selbst sagte im Gespräch mit t-online, dass sie "völlig am Ende" sei.

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