Mit bis zu 90 km/h Berliner Polizei bald mit Jetskis auf dem Wasser unterwegs

250 PS und 90 km/h: In der Hauptstadt fährt die Polizei bald mit Jetskis auf der Spree, der Havel und dem Landwehrkanal.
Die Berliner Wasserschutzpolizei will noch in diesem Jahr zwei sogenannte Jetbikes einsetzen. Sie sollen an Orten zum Einsatz kommen, die Boote der Wasserschutzpolizei nicht ohne Gefahr erreichen. Dazu zählen etwa Demonstrationen auf dem Wasser. Das berichten die "Bild" und die "Berliner Morgenpost".
Denn: Im Gegensatz zu anderen Schnellbooten der Polizei, werden die Jetbikes nicht mit scharfkantigen Propellern, sondern mit einem Wasserstrahl angetrieben. Demnach sind die sogenannten "BOS Personal Water-Crafts" mit Blaulicht, Scheinwerfern, Funkgeräten und einem Schriftzug "Polizei" ausgestattet. Sie haben den Angaben zufolge 250 PS, fahren bis zu 90 km/h und kosten etwa 120.000 Euro.
"Wichtiger Bestandteil des Wasserschutzkonzeptes"
"Mit diesen Jetbikes ist man auf dem Wasser sehr schnell von Charlottenburg in Mitte im Regierungsviertel", so Tom Schreiber, innenpolitischer Sprecher der SPD, zur "Berliner Morgenpost". Und weiter: "Sie werden fester Bestandteil des Wasserschutzkonzeptes werden, auch mit Blick auf das Schutzkonzept für die Fußball-Europameisterschaft 2024, bei der sechs Spiele in Berlin ausgetragen werden."
Andere Städte arbeiten ebenfalls mit Jetskis. In Hamburg sind sie bereits seit dem Jahr 2018 im Einsatz.
- bild.de: "Berliner Polizei bekommt Jetskis"
- morgenpost.de: "Wasserschutzpolizei bekommt zwei Jetbikes"
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa