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Bericht: RBB könnte Schlesinger fristlos kündigen


Abgetretene Intendantin
Bericht: RBB könnte Schlesinger fristlos kündigen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 14.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Die zurückgetretene RBB-Intendantin Patricia Schlesinger (Archivfoto).Vergrößern des BildesDie zurückgetretene RBB-Intendantin Patricia Schlesinger (Archivfoto): Am Montag berät der RBB. (Quelle: IMAGO/Handelmann)
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Der Rundfunkrat des RBB will Patrica Schlesinger laut einem Medienbericht am Montag mit sofortiger Wirkung kündigen.

Die zurückgetretene ARD- und RBB-Chefin Patricia Schlesinger könnte laut einem Medienbericht am Montag mit sofortiger Wirkung entlassen werden. Das berichtet die "Bild" am Sonntag unter Berufung auf eine Beschlussvorlage für das Treffen des RBB-Rundfunkrats am Montag.

"Der Rundfunkrat des RBB beruft Patricia Schlesinger mit sofortiger Wirkung von ihrem Amt als Intendantin des RBB ab", zitiert die "Bild" aus der Vorlage von Ratschefin Friederike von Kirchbach. "Die Abberufung ist durch Gründe in der Person der Frau Schlesinger bedingt, die eine außerordentliche Kündigung des Dienstvertrags durch den RBB rechtfertigen würden", heißt es in der Vorlage weiter.

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Vorwürfe der Vetternwirtschaft

Der Grund der fristlosen Kündigung ist demnach "die Abrechnung von Bewirtungskosten für eine Einladung mit Abendessen in der Privatwohnung von Frau Schlesinger am 12.2.2022 gegenüber dem RBB als dienstlich notwendig, obwohl diese ganz oder zumindest teilweise rein privater Natur war".

Angesichts noch ungeklärter Vorwürfe gegen Schlesinger kommt der Rundfunkrat des öffentlich-rechtlichen Senders am Montag in Berlin zusammen. Landespolitiker und auch der Deutsche Journalisten-Verband hatten zuvor gefordert, dass Schlesinger fristlos entlassen werden soll. Zudem steht die Frage im Raum, wie es um eine mögliche Abfindung steht.

Schlesinger selbst weist die Vorwürfe gegen sie zurück. Neben den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gibt es zudem eine externe Untersuchung einer Anwaltskanzlei. Ergebnisse liegen noch nicht vor. Hier lesen Sie mehr zu den Vorwürfen.

Schlesinger am vergangenen Sonntag zurückgetreten

Schlesinger war am vergangenen Sonntag als RBB-Intendantin zurückgetreten. Wenige Tage zuvor hatte sie nach zahlreichen gegen sie erhobenen Vorwürfen hinsichtlich ihrer Amtsführung bereits den ARD-Vorsitz abgegeben.

Am Dienstag (10.00 Uhr) wird sich der für Schlesinger eingesprungene geschäftsführende Senderchef Hagen Brandstäter (Verwaltungsdirektor) den Fragen des brandenburgischen Landtags zur Causa Schlesinger stellen. Es ist Woche zwei seit ihrem Rücktritt als RBB-Intendantin.

Transparenzhinweis

Schlesingers Ehemann Gerhard Spörl schreibt als Kolumnist auch für t-online.

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