Berlin: Freibad-Streit unter Teenies eskaliert – 14-Jähriger festgenommen

Sechs Jugendliche haben in einem Berliner Freibad für einen Polizeieinsatz gesorgt. Zuvor war ein Streit an der Wasserrutsche eskaliert.

Bei einem Streit unter Jugendlichen sind am Mittwochnachmittag im Sommerbad Humboldthain zwei Jungen verletzt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, kam es zunächst zum Streit zwischen einer vierköpfigen Jungengruppe und zwei weiteren Jugendlichen.

Weil ein 14-Jähriger versucht haben soll, sich auf der Treppe zur Wasserrutsche vorzudrängeln, sei er mit der Vierergruppe aneinandergeraten und daraufhin von der Treppe gestürzt, hieß es. Dabei zog er sich eine Platzwunde am Kopf zu.

15-Jähriger verliert in Berliner Freibad das Bewusstsein

Mitarbeitende trennten die Streithähne zunächst, doch die Auseinandersetzung ging auf einer nahegelegenen Wiese in die nächste Runde. Der 15 Jahre alte Begleiter des verletzten Jungen soll dort von dem Quartett geschlagen und getreten worden sein, so die Beamten. Der Jugendliche verlor dadurch das Bewusstsein und musste durch eine zufällig anwesende Ärztin erstversorgt werden. Anschließend wurden der 14- und der 15-Jährige zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser gebracht.

Alarmierte Polizisten nahmen aus der Viergruppe zunächst einen 14-Jährigen fest. Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen aber wieder entlassen. Die Ermittlungen zu seinen Begleitern dauern an.