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Ende des Tankrabatts: In Berlin drohen Engpässe an Tankstellen


Ende des Tankrabatts
Großer Ansturm: Berliner Tankstellen droht der Kraftstoff auszugehen

Von t-online, yer

30.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau tankt ihren Wagen (Symbolbild): Für Sprit muss jetzt deutlich mehr gezahlt werden.Vergrößern des BildesFrau tankt in Berlin (Symbolbild): Zum Monatsende spüren die Berliner Tankstellen eine deutlich erhöhte Nachfrage. (Quelle: imago images)
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Bevor der Tankrabatt ausläuft, wollen viele Berliner noch günstiger tanken. Der Tankstellenverband befürchtet, dass der Kraftstoff nicht überall reicht.

Angesichts des auslaufenden Tankrabatts gibt es in Berlin einen Ansturm auf die Tankstellen. Seit Montag sei ein deutlicher Anstieg der Nachfrage zu spüren, sagte Hans-Joachim Rühlmann im Gespräch mit t-online. Er ist Vorsitzender des Verbands des Garagen- und Tankstellengewerbes Nord-Ost (VGT) und betreibt selbst eine Tankstelle in Berlin.

Auch am Dienstag sei bisher bemerkbar, "dass die Leute vor Monatsende nochmal günstiger tanken wollen", sagte Rühlmann. Den Höhepunkt des Ansturms erwarte er am Mittwoch. Wer tanken wolle, solle sich auf Wartezeiten einstellen.

Hohe Nachfrage in Berlin: "Rechne damit, dass Tankstellen leerlaufen werden"

Die erhöhte Nachfrage stelle die Tankstellenbetreiber vor "enorme Herausforderungen". Die Kraftstoffe für die Hauptstadt werden durch Speditionen aus Schwedt in der Uckermark angeliefert. Bei großem Andrang sei es logistisch sehr schwer, immer überall ausreichend Kraftstoff zur Verfügung zu haben. "Ich rechne damit, dass Tankstellen leerlaufen werden und an bestimmten Orten bestimmte Kraftstoffe kurzzeitig nicht verfügbar sein werden", sagte Rühlmann.

An seiner eigenen Tankstelle in Reinickendorf seien am Montagabend etwa nur noch 4 Prozent der Super-Kapazität verfügbar gewesen. Autofahrern rate er generell, ihren Tank nicht ganz leerzufahren und dann wieder vollzutanken, sondern lieber häufiger kleinere Mengen zu tanken. Damit ließen sich Engpässe an den Tankstellen besser verhindern.

Rühlmann rechnet mit deutlichen Preisanstieg

Mit dem Monatsende läuft der Tankrabatt aus, durch den seit 1. Juni die Steuern auf Benzin und Diesel gesenkt waren. Ab 1. September gilt wieder der bisherige Steuersatz. Rühlmann rechnet damit, dass die Spritpreise ab Donnerstag deutlich ansteigen werden. Er schätzt, dass der Liter Super dann etwa 2,30 Euro kosten könnte, der Liter Diesel etwa 2,20 Euro.

Nach Einschätzung des ADAC werden die Spritpreise nicht zwangsläufig direkt am 1. September sprunghaft steigen. Tankstellen könnten ihre Tanks noch im August mit dem niedrigversteuerten Kraftstoff füllen und sich so in den September hinein mit niedrigeren Preisen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

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