t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Berlin: Die Stadtmission dankt den Helfern des Ukraine-Willkommenszelts


Von März bis September
Abbau des Ukraine-Willkommenszelts: Stadtmission dankt Helfern

Von dpa
20.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Willkommenszelt für ukrainische Kriegsflüchtlinge in Berlin (Archivbild): Kurz nach Kriegsbeginn wurde das Zelt im März eingerichtet, nun muss es mit Einbruch der Kälte verschwinden.Vergrößern des BildesWillkommenszelt für ukrainische Kriegsflüchtlinge in Berlin (Archivbild): Kurz nach Kriegsbeginn wurde das Zelt im März eingerichtet, nun muss es mit Einbruch der Kälte verschwinden. (Quelle: IMAGO)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Etliche Menschen haben in den vergangenen Monaten den Kriegsflüchtlingen am Hauptbahnhof geholfen. Bei einem Gottesdienst wurde ihnen gedankt.

Der Hauptbauhof in Berlin ist innerhalb kurzer Zeit zum Dreh- und Angelpunkt für Ankömmlinge aus der Ukraine geworden. In der sogenannten "Welcome Hall" wurden die Flüchtlinge dann fürs Erste untergebracht – zumindest bis jetzt. Weil das Zelt abgebaut wird, hat ein Gottesdienst zum Dank an alle helfenden Beteiligten der letzten Monate stattgefunden.

Mit einem Gottesdienst hat die Berliner Stadtmission zahlreichen Helfern für ihr Engagement im Ukraine-Willkommenszelt am Hauptbahnhof gedankt. Dazu waren am Dienstag Hunderte haupt- und ehrenamtliche Mitstreiter geladen, wie eine Sprecherin der evangelischen Hilfsorganisation mitteilte. Anlass war der bevorstehende Abbau des "Welcome Hall" genannten Zeltes.

Willkommenszelt wegen mangelnder Kälteresistenz geschlossen

Die Stadtmission betreute in dem rund 600 Quadratmeter großen Zelt im Auftrag des Senats rund sieben Monate lang Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Helfer versorgten die Menschen dort mit Essen und Trinken, verteilten Hygieneartikel, unterstützten sie beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen oder organisierten ihren Weitertransport zum großen Willkommenszentrum in Tegel.

Ende September wird die sogenannte Willkommenshalle am Bahnhof nun geschlossen, weil der Vertrag mit dem Senat ausläuft. Nach Angaben eines Sprechers der Senatsverwaltung für Soziales war das von Anfang an so geplant, weil das Zelt nicht winterfest ist. Künftig werden am Hauptbahnhof ankommende Menschen aus der Ukraine demnach direkt zum großen Ankunftszentrum Tegel gebracht. Vor Ort bleibt dazu ein Helferteam präsent.

Gut 290.000 betreute Menschen in sieben Monaten

Am 24. Februar hatte Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen. Zwei Wochen später war das Willkommenszelt am Hauptbahnhof eingerichtet worden, seither wurden dort laut Stadtmission gut 290.000 Menschen betreut. In der ersten Zeit seien es bis zu 7.000 Geflüchtete pro Tag gewesen, zuletzt um die 200 pro Tag. Die Sozialverwaltung sprach von bisher 180 bis 500 Betreuten am Tag im September. Neben mehr als 40 Beschäftigten der Berliner Stadtmission engagierten sich in dem Zelt rund 500 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

Insgesamt kamen seit Kriegsbeginn laut Sozialverwaltung mindestens 335.000 Geflüchtete aus der Ukraine in Berlin an, zum Teil reisten sie in andere Teile Deutschlands oder andere Staaten weiter. Wie viele sich tatsächlich momentan in der Stadt aufhalten, lässt sich nicht sagen, da die Menschen aus dem osteuropäischen Staat visumfrei einreisen und sich hier frei bewegen können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website