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Berlin-Lichtenberg: Polizei kämpft mit wild gewordenem Blitzer


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Polizei kämpft mit wild gewordenem Blitzer

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 27.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Beamte am Blitzer: Am Ende klebten die Polizisten einfach eine Papiertüte vor das Gerät.
Beamte am Blitzer: Am Ende klebten die Polizisten einfach eine Papiertüte vor das Gerät. (Quelle: network-pictures)
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Ein Berliner Blitzer hat in der Nacht ordentlich Disco gemacht. "Das Ding war wild wie ein Stroboskop", erzählt ein Zeuge. Polizisten standen zunächst ratlos daneben.

An der Frankfurter Allee in Berlin-Lichtenberg ist in der Nacht zu Montag ein Blitzer durchgedreht. Das Gerät erfasste nicht nur Temposünder, sondern einfach alles: Viele Autofahrer wurden mehrfach geblitzt und reagierten verwirrt, wie ein Reporter vor Ort berichtete.

Dutzende Menschen seien von einem Geschwindigkeitsverstoß ausgegangen und hätten abrupt abgebremst. Mehrmals habe sich ein kurzzeitiger Rückstau gebildet, weil jeder Fahrer offenbar fürchtete, er könne der Nächste sein.

Reporter mehrfach geblitzt

Einem Touristen aus der Pfalz sei die Blitzfrequenz seltsam vorgekommen, er rief die Polizei. Kurz darauf kam zufällig auch der Reporter vorbei, der in Berlin unter anderem für t-online im Einsatz ist. Er sah das immer noch anhaltende Blitzgewitter schon aus der Ferne, bremste auf Schrittgeschwindigkeit runter – und wurde dann eigener Aussage nach fünf bis sechs Mal von der Säule erfasst. "Das Ding war wild wie ein Stroboskop", berichtete er.

Gemeinsam mit dem Touristen aus der Pfalz wartete der Reporter auf das Eintreffen der Polizei. "Die kam schließlich mit Blaulicht und fünf Beamten", sagte er t-online. "Aber dann standen sie auch erst einmal nur ratlos daneben."

Berliner Polizei wurde kreativ

An Weihnachten könne man eine schnelle Reparatur wohl vergessen, hätten die Beamten gesagt. Da komme so schnell niemand.

Die Polizisten mussten also kreativ werden: Um den nervigen Blitzer aus dem Verkehr zu ziehen, hätten sie kurzerhand eine Papiertüte davor geklebt, berichtete der Reporter. Das bestätigte am Montag auch eine Sprecherin der Polizei. Es sei zu gefährlichen Bremsmanövern an dem Blitzer gekommen, die Beamten hätten daher am Abend das Gerät erst einmal "provisorisch abgeklebt", um nicht noch mehr Autofahrer zu verunsichern.

Weshalb das erst vor Kurzem modernisierte Gerät durchdrehte, ist noch nicht klar. Laut Polizei ist zum Beispiel möglich, dass die Induktionsschleife im Asphalt den Fehler produzierte. Denkbar sei aber auch, dass Regenwasser ins Gehäuse des Blitzers eingedrungen sei.

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Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit der Polizei
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