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Berlin: Falschparker trickst Ordnungsämter aus


Grenzerfahrung
Falschparker überlistet Ordnungsämter

Von t-online, jl

Aktualisiert am 16.02.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 152681677Vergrößern des BildesDie Julius-Leber-Kaserne: An ihrer Mauer parkt der rote Opel. Doch in welchem Bezirk steht er? (Quelle: IMAGO/stefan zeitz)
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Wer im absoluten Halteverbot parkt, wird abgeschleppt. Das weiß jedes Kind. Einem Falschparker scheint es jedoch gelungen zu sein, das System auszutricksen.

Der Besitzer eines roten Opels lässt wohl die Berliner Ordnungsämter alt aussehen. Wie die "Morgenpost" berichtet, steht das Auto mit polnischem Kennzeichen seit Wochen im Halteverbot an der Julius-Leber-Kaserne und staubt voll. Besonders gut zu sehen sei es für Autofahrer, die die A111 verlassen und auf dem Kurt-Schumacher-Damm Richtung Wedding oder nach Süden in Richtung Zentraler Festplatz abbiegen.

Wie wohl manch ein Berliner aus eigener leidvoller Erfahrung berichten kann, dauert es in der Hauptstadt selten so lange, bis die Ordnungsämter mit Knöllchen, Parkkralle oder sogar schlimmerem aufwarten. Warum also wurde der Wagen nicht schon längst abgeschleppt?

Grund dafür scheint ein Zuständigkeits-Geschacher der Ordnungsämter zu sein. Es scheint, als fühle sich niemand für das Gelände an der Kaserne zuständig. Droht gar ein waschechter Grenzstreit in Berlin?

Berlin: Wer ist für das Gelände an der Kaserne zuständig?

Das Ordnungsamt Mitte vermeldete laut "Morgenpost": Die Bezirksgrenze Mitte ende direkt an der Mauer der Julius-Leber-Kaserne. Der Falschparker falle also nicht in ihren Aufgabenbereich. Zuständig sei der Bezirk Reinickendorf, so das Medium. Also sollte es in der Verantwortung des Reinickendorfer Ordnungsamtes liegen, den Falschparker abzustrafen und schließlich auch das Fahrzeug fachgerecht zu entfernen.

Problem erkannt, Problem gebannt? Nein, denn eine entsprechende Anfrage der "Morgenpost" beim Ordnungsamt Reinickendorf habe ergeben: Auch hier bestreite man die Zuständigkeit. Die Ordnungsstadträtin habe der Morgenpost gesagt, dass das Gelände, auf dem der rote Opel vor sich hin rostet, schon im Bezirk Mitte liege. Von Reinickendorf aus gesehen parke es direkt hinter der Grenzlinie zu Mitte.

Es bleibt also kompliziert. Doch eines ist klar. Auch wenn der Besitzer des roten Opels Erfolg zu haben scheint: Nachmachen ausdrücklich nicht erwünscht.

Verwendete Quellen
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