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Berlin: Polizei stoppt propalästinensische Demo – FDP-Politikerin geschützt


In Charlottenburg-Wilmersdorf
Polizei stoppt propalästinensische Demo: FDP-Politikerin geschützt

Von dpa, t-online
05.07.2025 - 20:41 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250705-911-009765Vergrößern des Bildes
Mehrere hundert Menschen haben in Berlin protestiert: Es gab 18 Festnahmen. (Quelle: Soeren Stache/dpa)
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Eine Demonstration gegen Israels Vorgehen im Gaza-Krieg endet vorzeitig. Die Polizei nimmt mehrere Teilnehmer fest. Eine FDP-Politikerin gerät in Bedrängnis.

Die Berliner Polizei hat am Samstag eine propalästinensische Demonstration im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf gestoppt. Rund 300 Menschen protestierten gegen das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg. Die Einsatzkräfte stoppten den Demonstrationszug in der Wielandstraße aus Sicherheitsgründen.

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18 Teilnehmer wurden festgenommen. Eine Polizeisprecherin nannte als Gründe Beleidigungen, das Zeigen verbotener Symbole, Rufen verbotener Parolen und Widerstand gegen Einsatzkräfte.

FDP-Politikerin wird von Polizei geschützt

Die Demonstration stand unter dem Motto "Solidarität mit Palästina - Stoppt den Gaza Genozid". Die Teilnehmer protestierten auch gegen Waffenlieferungen an Israel. Der geplante Marsch von der Kantstraße zum Wittenbergplatz wurde vorzeitig beendet. Die Versammlung durfte an Ort und Stelle noch etwa eine Stunde fortgesetzt werden.

Die FDP-Politikerin Karoline Preisler beteiligte sich an der Demonstration mit einem Schild "Until the last hostage" (Bis zur letzten Geisel). Sie setzte sich für die Freilassung der von der Hamas verschleppten Geiseln ein. Preisler soll von Demonstranten angegangen worden sein, berichtet ein dpa-Reporter. Die Polizei schützte die Politikerin.

Auslöser des Gaza-Krieges war der Überfall der Hamas und anderer islamistischer Terrororganisationen auf Israel am 7. Oktober 2023. Dabei wurden etwa 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 als Geiseln nach Gaza verschleppt. Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde berichtet von über 56.000 getöteten Palästinensern in Gaza seit Kriegsbeginn. Diese Zahl lässt sich nicht unabhängig überprüfen und unterscheidet nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern.

Derzeit laufen Verhandlungen über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln. Ob Israels Vorgehen im Gazastreifen als Genozid einzustufen ist, bleibt unter Juristen und Aktivisten umstritten. Die israelische Regierung weist den Vorwurf des Völkermords strikt zurück.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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