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Erbe von Berliner Kult-Künstler Wilmar Koenig verschachert?


Prozess in Berlin
Erbe von Kult-Künstler verschachert?

  • Jonas Mueller-Töwe
Von Jonas Mueller-Töwe

Aktualisiert am 27.02.2023Lesedauer: 1 Min.
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Wilmar Koenig in einem Film zur Ausstellung im C/O Berlin: Werke aus seinem Nachlass wurden in einem Auktionshaus versteigert. Angeblich profitierte der Nachlassverwalter.Vergrößern des Bildes
Wilmar Koenig in einem Film zur Ausstellung im C/O Berlin: Werke aus seinem Nachlass wurden in einem Auktionshaus versteigert. Angeblich profitierte der Nachlassverwalter. (Quelle: Screenshot: t-online / C/O Berlin)

Werke aus dem Nachlass des bekannten Fotografen Wilmar Koenig sollen veruntreut worden sein. Fotos und Kunstwerke landeten in einem Auktionshaus. Angeklagt ist jetzt der Nachlassverwalter.

Fotos und Kunstwerke aus dem Nachlass eines international bekannten deutschen Fotografen sind auf mutmaßlich unlauterem Weg in einem Berliner Auktionshaus gelandet. Betroffen ist das Erbe von Wilmar Koenig, der in den Siebziger- und Achtzigerjahren Teil einer neuen Fotografiebewegung in Berlin-Kreuzberg gewesen war. Der Nachlassverwalter ist angeklagt, über Monate hinweg Objekte veräußert und den Erlös von über 11.000 Euro für sich behalten zu haben. Die Versteigerungen brachten sogar mehr als 100.000 Euro ein. Der Prozess beginnt am Mittwoch am Amtsgericht Tiergarten in Berlin.

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Koenig war Ende 2019 gestorben, anschließend hatten ihn Weggefährten wie Kritiker gewürdigt. Die von Michael Schmidt gegründete "Werkstatt für Photographie" in Kreuzberg hatte er mehrere Jahre geleitet. Sie gilt als eine der bekanntesten und einflussreichsten Fotoschulen Deutschlands. Mit international anerkannten Fotografen verbanden ihn seitdem Freundschaften und gemeinsame Arbeiten.

Immer wieder war er mit dem renommierten William Eggleston gereist, um Bilder zu machen. Bei zwei so komplizierten Charakteren sei das nur deswegen konfliktlos gelungen, "weil sie wenig redeten, aber viel Musik hörten, bevorzugt Bach", schrieb der Schriftsteller Gregor Eisenhauer in einem Nachruf für den "Tagesspiegel".

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