Bombenentschärfung abgeschlossen Evakuierung wegen Weltkriegsbombe – Schulen und Klinik betroffen
Bombenalarm in Zehlendorf: Wegen der Entschärfung eines Weltkriegsrelikts muss unter anderem ein Gymnasium schließen, auch eine Klinik ist betroffen.
Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe ist der Montag in Berlin-Zehlendorf kein Tag wie jeder andere. Während der gefährlichen Aktion müssen in einem Umkreis von 500 Metern vom Fundort Anwohner ihre Wohnungen und Gewerbetreibende ihre Räumlichkeiten verlassen, betroffen sind nach Angaben der Polizei etwa 4.300 Menschen. Im Schadow-Gymnasium wurde der Unterricht abgesagt, im Sperrkreis liegt noch mindestens eine weitere Schule.
Betroffen sind auch Teile des Helios-Klinikums Emil von Behring. Zudem wird laut Polizei die S-Bahn-Linie 1 unterbrochen. Laut BVG müssen die Buslinien 115 und 101 umgeleitet werden, das betrifft auch die Linie 623 der Firma Havelbus.
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Die 500 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Freitagnachmittag bei Straßenarbeiten in der Berlepschstraße/Ecke Dallwitzstraße im Erdreich entdeckt worden. Der Fundort liegt etwa 800 Meter vom S-Bahnhof Zehlendorf und dem Zentrum des Stadtteils entfernt.
Berlin: Kampfmittelexperten entschärfen Bombe vor Ort
Am Montagnachmittag twitterte die Berliner Polizei dann, dass die Entschärfung erfolgreich abgeschlossen sei. Der Zünder der Weltkriegsbombe konnte entfernt und kontrolliert gesprengt werden. Etwa um 14.30 Uhr wurde auch der Sperrkreis wieder aufgehoben, die Anwohner können als zurück in ihre Wohnungen und Häuser kehren.
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Die Polizei bat alle Anwohnenden innerhalb des abgesperrten Sicherheitsbereichs, am Montag Fenster und Türen zu verschließen und ihre Wohnungen bis 8 Uhr zu verlassen. Für Menschen, die für die Dauer der Entschärfung nicht bei Verwandten, Freunden oder anderweitig unterkommen können, hatte das Bezirksamt eine vom DRK betreute Sammelstelle eröffnet.
- Nachrichtenagentur dpa
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