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Rassismus bei Berliner Feuerwehr: Mitglied soll mehrere Kollegen beleidigt haben


Feuerwehrmann beleidigt Berliner Kollegen rassistisch

Von dpa
Aktualisiert am 29.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Feuerwehrmann im Einsatz (Archivbild): In Berlin ist ein ehrenamtlicher Kollege aus dem Dienst entfernt worden.
Feuerwehrmann im Einsatz (Archivbild): In Berlin ist ein ehrenamtlicher Kollege aus dem Dienst entfernt worden. (Quelle: Marius Schwarz/imago images)
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In Berlin soll ein Mitglied der Feuerwehr Kollegen rassistisch beleidigt haben. Im Dienst befindet sich der Mann nicht mehr.

Ein AngehΓΆriger der Freiwilligen Feuerwehr in Berlin soll mehrere andere Feuerwehrleute rassistisch beleidigt haben. Der Beschuldigte habe seine Γ„mter und Funktionen inzwischen aus eigenem Antrieb niedergelegt, teilte die Berliner Feuerwehr am Mittwoch mit. Dem Extremismusbeauftragten seien zu Jahresbeginn mehrere VorfΓ€lle "diskriminierenden Verhaltens" gemeldet worden, hieß es. Diese seien umfassen geprΓΌft worden.

"Am 16. Februar 2023 wurde dem Beschuldigten gegenΓΌber das einstweilige Ruhen seiner Rechte und Pflichten als AngehΓΆrigem der Freiwilligen Feuerwehr angeordnet", teilte die Feuerwehr weiter mit. Der Zutritt zu FeuerwehrgebΓ€uden sei ihm verboten worden. DarΓΌber hinaus habe die Feuerwehr Strafanzeige erstattet und Strafantrag gestellt.

Mann fiel in Vergangenheit bereits auf

Der Mann sei auch schon in der Vergangenheit in sozialen Medien durch herabwΓΌrdigende Aussagen aufgefallen, hieß es. Dies sei im Sommer 2021 Anlass fΓΌr den Extremismusbeauftragten gewesen, ein GesprΓ€ch mit ihm ΓΌber Werte der Organisation, ihr Ansehen und Pflichten gegenΓΌber der Γ–ffentlichkeit zu fΓΌhren.

"Der Umgang mit dem Fall durch die Zeuginnen und Zeugen und die dann weiteren Beteiligten zeigt deutlich, wo wir als Berliner Feuerwehr stehen – geschlossen, Schulter an Schulter gegen Diskriminierung", sagte Landesbranddirektor Karsten Homrighausen laut der Mitteilung. Dass so etwas in der Feuerwehrgemeinschaft habe passieren kΓΆnnen, sei "unsΓ€glich und beschΓ€mend".

"Nicht ein Millimeter Platz fΓΌr extremistische Ideologie"

Die Feuerwehr habe sofort Maßnahmen ergriffen, transparent informiert und stets die Werte verdeutlicht, für die sie stehe, sagte Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), laut einer Mitteilung. "Klar ist, dass in unserer Feuerwehr nicht ein Millimeter Platz für extremistische und andere menschenverachtende Ideologie ist." Die GdP vertritt auch Feuerwehrleute.

Nach Feuerwehrangaben im Internet engagieren sich in Berlin rund 1.500 Menschen ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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