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Bahlsen in Berlin: Warnstreik bei Süßwarenunternehmen


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Warnstreik bei Berliner Süßwarenunternehmen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 05.06.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 197116904Vergrößern des BildesEin zerbrochener Leibniz-Keks der Firma Bahlsen: Am Morgen ruhte die Arbeit. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)
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Droht ein Süßigkeiten-Notstand in der Hauptstadt? Die Beschäftigten eines großen Süßwarenherstellers streiken.

Beschäftigte von fünf Berliner Süßwarenunternehmen haben am Montagmorgen die Arbeit niedergelegt. Etwa 70 Arbeiter aus der Frühschicht standen seit 4.30 Uhr vor den Werkstoren der Bahlsen Produktion, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Nahrungs-Genuss-Gaststätten (NGG). Nach und nach seien weitere Beschäftigte der Frühschicht dazugekommen. Auch an den vier anderen Standorten standen nach Angaben des NGG-Sprechers große Teile der Belegschaft vor den Toren.

Die Gewerkschaft hatte zu dem Warnstreik aufgerufen, um in der laufenden Tarifrunde Druck auf die Arbeitgeber auszuüben. In den fünf Betrieben arbeiten insgesamt rund 1.200 Menschen.

Berlin: Mehr Geld für 60.000 Beschäftigte

Für die bundesweit rund 60.000 Branchenbeschäftigten verlangt die Gewerkschaft monatlich 500 Euro mehr in den unteren Tarifgruppen, in den übrigen 400 Euro mehr, für Auszubildende 200 Euro mehr im Monat. Das Angebot der Arbeitgeber, die Löhne 2023 um 3,8 Prozent und 2024 um 2,9 Prozent zu erhöhen, lehnt die NGG als unzureichend ab.

In vier Werken ist nur die Frühschicht betroffen, im Bahlsen-Werk in der Oberlandstraße in Tempelhof sollte die Arbeit ganztägig ruhen. Dort wollten sich die Beschäftigten aller fünf Werke um 08.30 zur Kundgebung versammeln, so der NGG-Sprecher.

Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) bezeichnete die Arbeitsniederlegungen als "vollkommen unbegründet und restlos überzogen". "Der BDSI erwartet, dass die Gewerkschaft bei dem nächsten Termin am 22./23.06.2023 zu ernsthaften und konstruktiven Gesprächen an den Verhandlungstisch zurückkehrt", teilte der Verband mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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