RBB Abendschau: Moderatorin Sarah Oswald wird Pressesprecherin des Senats

Überraschender Wechsel: Die bekannte RBB-Moderatorin Sarah Oswald hört auf. Sie wechselt als Pressesprecherin zur Berliner Landesregierung.

Der RBB verliert seine Moderatorin Sarah Oswald an die Berliner Landesregierung. Oswald wird neue Sprecherin der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege. Das teilte die Verwaltung am Donnerstag mit. Oswald werde ihre Stelle bereits am kommenden Montag antreten. Damit wird sie unter anderem für die Pressekommunikation der Berliner Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) zuständig sein.

Der RBB hatte bereits am Mittwoch mitgeteilt, dass Oswald den Sender verlassen werde. "Eine tolle Kollegin hat sich jetzt entschieden, den rbb und damit auch die Abendschau zu verlassen", sagte Oswalds Moderatorinnen-Kollegin Andrea Vannahme am Mittwoch in der Abendschau. Sie werde ihren Kolleginnen und Kollegen schmerzlich fehlen.

Am Donnerstag verabschiedete der RBB Oswald auch auf Twitter. "Wir danken Dir für die schöne Zusammenarbeit und Deine Begeisterung für die Stadt, Köpenick und Union. Mach et jut, Sarah!", heißt es da.

Oswald war fast 20 Jahre Journalistin

Die geborene Berlinerin Oswald startete ihre journalistische Laufbahn 2005 beim Radiosender 94,3 rs2. Nach einem Volontariat und weiteren Radiostationen machte sie erste Erfahrungen beim Fernsehen und arbeitete in Köln für Nachrichtenformate von RTL, NTV und VOX.

2014 wechselte Oswald dann zurück nach Berlin, zum Radiosender RBB 88.8. Ab 2017 war sie als Live-Reporterin für die RBB-Abendschau im Einsatz, ab 2019 moderierte sie die Abendschau auch. Gleichzeitig war sie Teil des Moderatorenteams der RBB24-Spätnachrichten.