Unwetter in Berlin: Starkregen forderte Schäden an Wohnhäusern in Millionenhöhe

Starkregen und seine Folgen sind zurzeit aktuelle Themen in Berlin. Aber auch in den vergangenen Jahren kam es zu Schäden in Millionenhöhe.

Im Zeitraum zwischen 2002 und 2021 hat Starkregen in Berlin Versicherungsschäden von 174 Millionen Euro allein an Wohngebäuden zur Folge gehabt. Auf je 1.000 Wohnhäuser seien 148 Gebäude beschädigt worden, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag mitteilte.

Die Starkregenbilanz des Verbandes wurde für alle Teile Deutschlands erstellt. Hinsichtlich der Gesamtsumme der Schäden liege Berlin damit auf Platz 13 im Vergleich mit den anderen Bundesländern. Dennoch seien in keinem anderen Bundesland so viele Gebäude von Auswirkungen des Starkregens betroffen gewesen wie in Berlin. Was die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin betrifft, liegt die Hauptstadt an der Spitze.

Im Schnitt belief sich der Schaden pro Versicherungsfall in Berlin laut Verband auf rund 5.290 Euro. Am teuersten waren die Schäden demnach in Rheinland-Pfalz mit durchschnittlich 11.000 Euro pro Fall. In ganz Deutschland summiert sich der Gesamtschaden durch Starkregen in den vergangenen 20 Jahren auf mehr als zwölf Milliarden Euro.