Berlin: Tod von Topmanager Lemiss bei Kajak-Tour – Ursache steht wohl fest

Anfang August trieb ein leeres Kajak auf der Dahme. Später fanden Passanten die Leiche des Berliner Topmanagers. Nun steht offenbar fest, woran dieser verstorben ist.

Der Berliner Topmanager Sven Lemiss ist offenbar an einem plötzlichen Herztod gestorben. Das berichtet der "Berliner Tagesspiegel". Das Blatt beruft sich auf das Ergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung. Die Berliner Polizei konnte die Information auf Nachfrage von t-online zunächst nicht bestätigen.

Bisher war lediglich klar, dass der Chef der Berliner landeseigenen Immobilienmanagement GmbH nicht ertrunken ist. Das hatte die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage von t-online bestätigt. Zuerst berichtete die "Berliner Zeitung" darüber.

Leeres Kajak trieb auf der Dahme

Lemiss soll am 1. August gegen 18.30 Uhr vom Wassersportverein an der Wendenschloßstraße mit seinem Kajak aufgebrochen sein. Gut zwei Stunden später, gegen 20.50 Uhr, sahen Zeugen das leere Sportboot und meldeten sich bei der Polizei. Familienangehörige konnten das Boot anschließend dem Topmanager zuordnen. Noch am Abend begann die Suche nach dem Vermissten.

Im Einsatz waren damals neben der Wasserschutzpolizei unter anderem Taucher der Berliner Feuerwehr, eine Drohne und ein Polizeihubschrauber. Gegen 22.45 Uhr musste die Suche zunächst erfolglos abgebrochen werden. Von dem Mann fehlte jede Spur. Einige Tage später, am Vormittag des 4. August, wurde schließlich der leblose Körper des Managers entdeckt und aus der Dahme geborgen.

Die Berliner Immobiliengesellschaft schrieb kurz darauf: "Mit großer Bestürzung haben wir die traurige Gewissheit erhalten, dass unser Geschäftsführer Sven Lemiss bei einer Kajaktour ums Leben gekommen ist. Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden."