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Pro-Palästina-Demo in Berlin: Tausende gehen auf die Straße


Bei Pro-Palästina-Demo
Demonstranten zünden Böller auf Bahn-Strecke – Strom abgestellt

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 28.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0309768363Vergrößern des BildesPro-Palästina-Demo in Berlin-Kreuzberg: Tausende Demonstranten sind am Samstag auf die Straße gegangen. (Quelle: IMAGO/Emmanuele Contini/imago)
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Tausende Menschen sind am Samstag in Berlin-Kreuzberg zusammengekommen, um sich für Palästinenser im Gaza-Streifen einzusetzen. Eine Aktion sorgte derzeit für Chaos.

Pro-palästinensische Proteste haben am Samstag tausende Demonstranten nach Berlin-Kreuzberg gelockt. Wie die Deutsche Presseagentur berichtet, sollen laut der Polizei rund 3000 Personen an der Demonstration beteiligt gewesen sein. Die Polizei war mit einem größeren Aufgebot vor Ort.

Gezeigt wurden bei der Demonstration unter anderem Transparente, auf denen die Angriffe Israels auf den von Palästinensern bewohnten Gazastreifen verurteilt wurden. Kritik wurde auch daran geübt, dass die Bundesregierung Israel unterstützt.

Darüber hinaus gibt es derzeit Verkehrseinschränkungen in Kreuzberg. Grund dafür sind Menschen, die sich zwischen den U-Bahnhöfen Görlitzer Bahnhof und Schlesisches Tor auf dem Viadukt befinden und Pyrotechnik abbrannten. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben laut Angaben daraufhin den Strom auf dem Teilabschnitt abgestellt. Unter anderem sind davon die U1 und die U3 betroffen.

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Angemeldet war die Demonstration laut Polizei von einer Privatperson unter dem Titel "Global South United!". Sie startete am späten Nachmittag am Oranienplatz und sollte rund drei Kilometer durch den Stadtteil Kreuzberg bis zum Festsaal an der Puschkinallee führen.

Dolmetscher unterstützen die Polizei

Auch Dolmetscher hatte die Polizei dabei, um die mögliche Verbreitung strafbarer Inhalte durch Teilnehmer in Fremdsprachen, etwa Arabisch, zu unterbinden.

Am 7. Oktober hatten Terroristen der im Gazastreifen herrschenden Hamas in Israel ein Massaker unter Zivilisten mit rund 1400 Toten angerichtet und mehr als 200 Menschen verschleppt. Seither greift Israels Armee Ziele in dem abgeriegelten Palästinensergebiet an. Dabei starben dort nach palästinensischen Angaben schon Tausende.

Seit der Hamas-Terrorattacke kam es in Berlin bei pro- palästinensischen Demonstrationen wiederholt zu antisemitischen und israelfeindlichen Aktionen. Vor diesem Hintergrund sprach die Polizei zuletzt immer wieder Verbotsverfügungen gegen bestimmte Demonstrationen aus, andere durften stattfinden. Viele jüdische Menschen in Berlin beklagen eine Zunahme von Antisemitismus und Bedrohungen im Alltag.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • berliner-zeitung.de: "Demonstranten zünden Böller auf U-Bahn-Strecke in Kreuzberg, BVG stellt Strom ab"
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