Berlin: Polizist schießt Kollegen in die Schulter – das kommt auf ihn zu

Bei einem Polizeitraining in Berlin ist es zu einem Zwischenfall gekommen. Ein Polizist wurde angeschossen.

Bei einem Trainingsunfall ist ein 25-jähriger Polizist angeschossen worden. Die Bild-Zeitung hatte zuerst über den Vorfall berichtet. Eine Polizeisprecherin bestätigte auf Anfrage von t-online, dass zwei Polizisten am 9. November gegen 21 Uhr in einem Gebäude auf dem Polizeigelände trainiert hätten, als es zu einer mutmaßlich versehentlichen Schussabgabe gekommen sei.

Ein 27-jähriger Polizist soll seinen 25-jährigen Kollegen angeschossen haben. Der Angeschossene wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Gegen den 27-jährigen Schützen wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, so die Polizeisprecherin.

Schussabgabe wohl versehentlich

Nach Angaben der Bild-Zeitung verletzte der Schuss den 25-Jährigen an der rechten Schulter. Die beiden Männer hätten zunächst Festnahmetechniken geübt, bei denen auch ungeladene Dienstwaffen zum Einsatz gekommen seien.

Als die Pistolen nach dem Training wieder geladen wurden, hätten die beiden Polizisten beschlossen, eine Festnahmetechnik erneut zu üben, wobei sich ein Schuss gelöst habe. Offenbar hatten die Polizisten vergessen, dass sich wieder scharfe Munition in den Waffen befand.