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Parteitag in Berlin: Hauptstadt-SPD fordert 32-Stunden-Woche


Bei vollem Lohnausgleich
SPD in Berlin fordert die 32-Stunden-Woche

Von t-online, nhe

08.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Fabrikarbeiter (Archivbild): Ist die Vier-Tage-Woche in Deutschland umsetzbar?Vergrößern des BildesEin Fabrikarbeiter (Archivbild): Ist die Vier-Tage-Woche in Deutschland umsetzbar? (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Die SPD trifft sich derzeit zum Bundesparteitag in der Hauptstadt. Auf dem Programm steht auch ein besonderer Antrag des Berliner Landesvorstands.

Die Berliner SPD fordert die Einführung der 32-Stunden-Woche. Das geht aus einem Antrag des Landesvorstands für den dreitägigen Bundesparteitag auf dem Messegelände der Hauptstadt hervor. Die Sozialdemokraten wollen demnach eine Vier-Tage-Woche bei "vollem Lohnausgleich" sowie ohne "Abstriche bei Urlaubsansprüchen und anderen beschäftigungsbezogenen Leistungen".

Man fordere die kommunale, Landes- und Bundesebene auf, "die aktuelle Debatte über die wöchentliche Regelarbeitszeit zu nutzen, um den Weg für echte Verbesserungen für Beschäftigte zu bereiten", heißt es in dem Antrag unter dem Slogan "Arbeit fortschrittlich gestalten".

Umverteilung der Arbeitszeit lehnt die Partei ab

Eine Umverteilung der Wochenarbeitszeit von Vollzeitbeschäftigten auf weniger Tage lehnen die Berliner Sozialdemokraten indes ab, etwa vier Arbeitstage mit je zehn Stunden. Zudem möchte die Partei in der Hauptstadt keine Ansätze, die für die Arbeitnehmer keine reale Verbesserung gegenüber Teilzeitmodellen bedeuten. "Das Ziel ist eine gleichmäßige Verteilung der Arbeitszeit über die Erwerbsbevölkerung hinweg", so der Antrag.

Langfristiges Ziel sei eine 32-Stunden-Woche als Vollzeit für alle Arbeitnehmer – also vier Arbeitstage je acht Stunden. Die Berliner SPD unterstützt damit verschiedene Modellversuche und Initiativen von Gewerkschaften. Mehr über die Vier-Tage-Woche erfahren Sie hier. Zudem fordert die Partei unter anderem eine Erhöhung des Mindestlohns.

 
 
 
 
 
 
 

Der Antrag der Hauptstadt-SPD bildet allerdings nur einen kleinen Programmpunkt der dreitägigen Veranstaltung ab. Zum Auftakt des Bundesparteitags sind die 600 Delegierten etwa zur Wahl der Parteivorsitzenden aufgefordert. Die bisherigen Amtsinhaber Saskia Esken und Lars Klingbeil treten erneut an. Auch SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert bewirbt sich um eine weitere Amtszeit auf seinem Posten.

Das Treffen steht unter dem Motto "Deutschland.Besser.Gerecht". Überschattet werden dürfte es von der weiter fehlenden Einigung der Ampel-Koalition im Haushaltsstreit. Scholz spricht am Samstagvormittag bei dem Parteitag.

Verwendete Quellen
  • Antrag der Berliner SPD zur 32-Stunden-Woche
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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