Tod eines 38-Jährigen Polizei vermutet: Marihuana-Übergabe endete in Blutbad

Ein Mann liegt blutüberströmt auf einer Straße in Berlin-Pankow. Was ist passiert? Die Polizei vermutet eine gescheiterte Drogenübergabe.
Nach dem gewaltsamen Tod eines 38-Jährigen in Berlin-Pankow vermuten die Ermittler ein Drogengeschäft als Hintergrund der Tat. Gegen einen Bekannten des Mannes sei Haftbefehl wegen Verdachts des Mordes und Raubes erlassen worden, sagte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft am Montag auf Anfrage. Der 25-Jährige befinde sich in Untersuchungshaft. Der Mann sei am Freitagnachmittag in Pankow festgenommen worden, hieß es.
Nach Angaben des Sprechers der Staatsanwaltschaft gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass sich Opfer und mutmaßlicher Täter zu einem Marihuana-Geschäft verabredet hatten. Der 25-Jährige habe aber nicht zahlen wollen.
Passanten hatten das Opfer am vergangenen Donnerstag blutüberströmt vor einem Wohnhaus in der Vinetastraße gefunden. Die Leiche habe mehrere Messerstiche aufgewiesen, teilte die Polizei mit. Polizisten hätten vergeblich versucht, den 38-Jährigen wiederzubeleben. Er ist noch am Tatort gestorben.
- Nachrichtenagentur dpa