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Berlin: Aktivisten beschmieren "Bruderkuss"-Gemälde mit Parole


An der East Side Gallery
Aktivisten beschmieren "Bruderkuss"-Gemälde mit Parole

Von t-online, brö

20.06.2025 - 16:44 UhrLesedauer: 1 Min.
Der übermalte "Bruderkuss": Die Polizei nahm drei Aktivisten in Gewahrsam.Vergrößern des Bildes
Der übermalte "Bruderkuss": Die Polizei nahm drei Aktivisten in Gewahrsam. (Quelle: Neue Generation)
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Das "Bruderkuss"-Gemälde in Berlin-Friedrichshain ist international bekannt. Nun haben Aktivisten mit einer Protestaktion an der East Side Gallery für Aufsehen gesorgt.

Aktivisten einer Tochterkampagne der "Neuen Generation" haben am Freitagnachmittag das berühmte "Bruderkuss"-Gemälde an der Berliner East Side Gallery mit einer Parole beschmiert. Zwei Frauen und ein Mann seien zunächst in Gewahrsam genommen worden, teilte eine Sprecherin der Polizei t-online mit.

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Demnach hätten die Aktivisten den Slogan "Stop Genocide" (Deutsch: Stoppt den Völkermord) über das Gemälde in Berlin-Friedrichshain geschrieben. Laut einer Pressemitteilung der "Neuen Generation" soll es sich dabei um Aktivisten der Tochterkampagne "Palestine Rising" handeln. Die beiden Frauen sollen nach Angaben der Protestgruppe nach der Aktion Banner mit der Aufschrift "Palestine Rising" und "Stopp Völkermord – Keine deutsche Mittäterschaft" gezeigt haben.

Polizei geht von Sachbeschädigung aus

Hintergrund der Aktion ist das militärische Vorgehen von Israel im Gaza-Streifen. "Der Bruderkuss steht für das deutsche Bekenntnis, die Gräueltaten des Nazi-Regimes niemals zu vergessen", wird eine der beteiligten Aktivistinnen in der Mitteilung zitiert. "Wer 'Nie wieder' sagt, muss es auch meinen – für alle Menschen, nicht nur für manche."

Die Polizei geht bislang von dem Verdacht einer gemeinschaftlich begangenen Sachbeschädigung aus. Weitere Angaben machte die Sprecherin vorerst nicht.

Die "Neue Generation" ist die Nachfolgeorganisation der "Letzten Generation", die in der Vergangenheit durch Straßenblockaden und andere Aktionen für Aufsehen gesorgt hatte. Die Umbenennung erfolgte erst im Februar dieses Jahres.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Neuen Generation vom 20. Juni 2025 (per Mail eingegangen)
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Berliner Polizei
  • Frühere Berichterstattung

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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