Badeseen bei Berlin: Überall Spitzen-Wasserqualität – nur hier nicht

Badeseen in und um Berlin

Überall Spitzen-Wasserqualität – sieben Ausnahmen

Badesaison in und um Berlin: Fast alle Seen sind spitze – sieben Gewässer aber nicht. Das ist das Ergebnis eines jährlich durchgeführten EU-Tests.

Baden gehen rund um Berlin kann so herrlich sein – und bei der Wasserqualität der Seen in der Hauptstadt und im Umland kann man das meist auch bedenkenlos tun.

Selbst innerstädtische Badestellen wie die Freibäder Plötzensee, Halensee oder Weißensee überzeugten mit ihrer Wasserqualität, wie aus einer Karte der Europäischen Umweltagentur EEA in Kopenhagen zur Wasserqualität am Freitag hervorgeht. Gleiches gelte demnach auch für den Wannsee und den Müggelsee.

Die Berliner Gewässerqualität liegt damit über der durchschnittlichen bundesdeutschen Wasserqualität. Die aktuellen Ergebnisse basieren auf Daten aus dem Jahr 2024.

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Ausnahmen bei der Wasserqualität im Berliner Umland

Es gibt im Berliner Umland jedoch auch Ausnahmen: sieben Stück, um genau zu sein. Einer der Seen, der Scharmützelsee bei Bad Saarow, hat an der Badestelle des Strandbads Mitte laut den Prüfern sogar mangelhafte Wasserqualität. Die Stelle erhielt die schlechteste Bewertung aller untersuchten Berliner und Brandenburger Badestellen. An anderen Badestellen wurde dem See aber ausgezeichnete Wasserqualität bescheinigt.

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Sechs weitere Seen aus dem weiteren Berliner Umland erreichten in dem Test ebenfalls nur eine mittlere Bewertung: Der Neuendorfer See in Alt-Schladow, der Beetzsee bei Brandenburg an der Havel, der Bernsteinsee in Velten und der Wandlitzsee in Wandlitz erhielten jeweils ein "gut". Schlechter schnitt der Kliestower See im Landkreis Teltow-Fläming ab – hier vergaben die Tester nur ein "ausreichend". Ebenfalls mit "gut" bewertet wurde die Große Plötze im Löwenburger Land.

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Die Europäische Umweltagentur EEA prüft jährlich mehr als 22.000 Badestellen in Europa auf ihre Wasserqualität. Die Bewertung basiert auf der Konzentration von Fäkalbakterien im Wasser, die bei Menschen Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall oder Hautinfektionen auslösen können. Je höher die Bakterienbelastung, desto größer das Gesundheitsrisiko für Badegäste.