Beziehung mit Kai Wegner: Das ist Bildungssenatorin Katharina Günter-Wünsch

Sie ist die neue Frau an der Seite von Berlins Regierendem Bürgermeister. Aber wer ist die Senatorin Katharina Günther-Wünsch aus der Landesregierung von Kai Wegner?

Sie sei eine "Powerfrau" und eine "absolute Expertin" im Bereich der Bildungspolitik – mit diesen Worten hat Kai Wegner Katharina Günther-Wünsch im Wahlkampf vor der Berliner Wiederholungswahl im Februar vergangenen Jahres vorgestellt. Nach Wegners Sprung ins Rote Rathaus machte er Günther-Wünsch zu seiner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. Die 40-Jährige, die einen modernen Typ Politikerin verkörpert, ist verheiratet und hat vier Kinder. Ihre Haut zieren mehrere Tätowierungen.

Für das Bildungsressort der Hauptstadt schien "KGW", wie sich die gebürtige Dresdnerin in der Adresse ihrer Internetseite nennt, eine passende Kandidatin zu sein. Nach einem Medizinstudium in der sächsischen Landeshauptstadt studierte sie Lehramt. Sie wurde Studienrätin und 2017 sogar für vier Jahre Studiendirektorin an der Walter-Gropius-Schule in Berlin-Neukölln, ehe sie in die Politik wechselte. Seit 2021 ist Günther-Wünsch Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.

Etwas mehr als zwei Jahre später wurde sie Hauptstadt-Senatorin. Mit ihrer Erfahrung aus ihrer Lehrzeit im Berliner Brennpunktbezirk muss sich Günther-Wünsch heute mit den Problemen des Berliner Schul- und Bildungswesens auseinandersetzen, etwa im Mai vergangenen Jahres. Da hatte ein geistig verwirrter Mann zwei Kinder auf dem Schulhof einer Neuköllner Schule angegriffen. Zu solchen besonderen Ereignissen kommen der Lehrermangel und der Sanierungsstau im Schulwesen.

"KGW" ist in Berlin mit zahlreichen bildungspolitischen Problemen konfrontiert

Zudem fallen die seit dem Ausbruch des Krieges in Israel vermehrt vorkommenden antisemitischen Äußerungen an Berliner Schulen in ihren Aufgabenbereich.

Für die Zukunft des Berliner Schulwesens ist sie voller Hoffnung: "Wir haben unbestritten wirkliche Baustellen in unserem Schulsystem. Aber diese Baustellen sollten uns eher dazu ermutigen, den Fokus auch auf diese großen Themen – wie Fachkräftegewinnung, Schulbau und Bildungsqualität – zu legen und diese anzugehen", sagte sie der "Berliner Morgenpost" kurz vor Weihnachten.