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Berlin: Kult-Schwimmbad in Friedrichshain wird abgerissen – neuer Plan


Große Pläne
Legendäres Berliner Schwimmbad wird abgerissen

Von dpa, pb

05.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Räumlichkeiten des alten SEZ (Archivfoto): Die besten Jahre hat es hinter sich.Vergrößern des BildesRäumlichkeiten des alten SEZ (Archivfoto): Die besten Jahre hat es hinter sich. (Quelle: IMAGO/Emmanuele Contini/imago)
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In den Hallen des SEZ wird in Friedrichshain nie wieder geplantscht werden. Sie sollen endgültig abgerissen werden. Was an der Landsberger Allee stattdessen entstehen soll.

Das ehemalige Sport- und Erholungszentrum (SEZ) in Berlin-Friedrichshain, ein Aushängeschild der DDR und einstiges Vorzeige-Erlebnisbad, soll abgerissen werden. Wie die Berliner Finanzverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Damiano Valgolio (Linke) mitteilte, sollen auf dem Gelände rund 500 Wohnungen und eine neue Schule errichtet werden. Das SEZ war ab 1981 ein Prestigeprojekt der DDR und bei vielen Ostberlinern bis zu seiner Schließung ein beliebter Treffpunkt.

Der Bebauungsplan sehe den Abriss sämtlicher Gebäude vor, da keines davon unter Denkmalschutz stehe. Die "Berliner Zeitung" und der "Berliner Kurier" hatten zuvor über den geplanten Abriss berichtet. Wer mit dem Abriss der Hallen und der Neubebauung beauftragt werden solle, stehe noch nicht fest. Die Finanzverwaltung verwies auf laufende Abstimmungen mit der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM).

Jahrelanges Ringen um die Zukunft des SEZ hat ein Ende

Eine Zwischennutzung des Geländes bis zum endgültigen Aus ist noch nicht entschieden. Das Grundstück war 2003 vom Land Berlin an den Investor Rainer Löhnitz für einen symbolischen Euro verkauft worden. Er wurde dabei verpflichtet, bis 2007 wieder einen Badebetrieb im SEZ zu schaffen.

Doch zur angekündigten Sanierung kam es nie: Monate nach dem Verkauf hatte Löhnitz nur ein Becken für Saunagäste wieder in Betrieb genommen – zum Frust vieler Berliner, die sich in Friedrichshain ein grundsaniertes Spaßbad erhofft hatten.

Nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten um die Nutzung ging das Grundstück im vergangenen Jahr wieder an das Land Berlin über. Es hatte das Gelände ebenfalls für einen Euro zurückgekauft – Grundlage dafür war ein Entscheid des Kammergerichts.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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