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Berlin: Brandanschlag auf iranische Botschaft knapp verhindert


Politisches Motiv möglich
Brandanschlag auf iranische Botschaft knapp verhindert

Von t-online, mpr

25.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Die Iranische Botschaft in Berlin ist die offizielle diplomatische Vertretung der Islamischen Republik Iran in Deutschland. Die Botschaft befindet sich in der Podbielskiallee 65 67 im Berliner Ortsteil Dahlem des Bezirks Steglitz-Zehlendorf. Die Iranische Botschaft in Berlin ist die offizielle diplomatische Vertretung der Islamischen Republik Iran in Deutschland. Die Botschaft befindet sich in der Podbielskiallee 65 67 im Berliner Ortsteil Dahlem des Bezirks Steglitz-Zehlendorf.Vergrößern des BildesDie Botschaft des Iran in Berlin (Archivbild): Objektschützer haben eine Brandstiftung an dem Gebäude verhindern können. (Quelle: IMAGO/rolf kremming)
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Die iranische Botschaft in Berlin ist einem Brandanschlag nur knapp entgangen. Objektschützer griffen gerade noch rechtzeitig ein.

Am Mittwochmorgen hat eine Frau versucht, an der Botschaft des Iran in Berlin-Zehlendorf Feuer zu legen. Das teile die Polizei mit. Demnach war eine 42-jährige iranische Staatsangehörige gegen 6.20 Uhr an der Botschaft in der Podbielskiallee erschienen. Am Tor der Einfahrt auf das Botschaftsgelände habe sie dann Benzin aus einem Kanister gegossen.

Bevor die Verdächtige das Benzin anzünden konnte, hätten zwei Objektschützer eingegriffen und die Frau von ihrem Plan abgehalten. Laut Angaben der Polizei habe sie jedoch noch versucht, ein Feuerzeug in die Benzinlache zu werfen.

Die Objektschützer hätten die Angreiferin überwältigen und festnehmen können, so die Berliner Polizei weiter. Dabei hätten die beiden Männer ein Reizgasspray eingesetzt. Dabei sei die Verdächtige leicht verletzt worden. Herbeigerufenen Rettungskräfte hätten sie vor Ort medizinisch versorgt. Die Ermittlungen zur Motivation der Frau hat ein Fachkommissariat des Landeskriminalamts übernommen.

Versuchter Brandanschlag könnte einen politischen Hintergrund haben

Diese muss nun auch ermitteln, inwiefern die Aktion der Iranerin ein Protest gegen das politische Regime des Landes gewesen sein könnte. Seit dem Tod von Mahsa Amini kam es im Iran zu Massenprotesten gegen staatliche Repression. Die junge Frau starb im September in Polizeigewahrsam. Dort befand sie sich, weil sie gegen die Kopftuchpflicht verstoßen haben soll. Viele junge Iranerinnen und Iraner verließen im Zuge der Proteste, die vom Regime gewaltsam niedergeschlagen wurden, ihre Heimat.

Erst kürzlich hat das iranische Regime einen Demonstranten hingerichtet, dessen Todesurteil zuvor eigentlich aufgehoben worden war. Lesen Sie hier mehr dazu.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Pressemitteilung der Berliner Polizei vom 25. Januar 2024
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