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Berlin: Klima-Aktivist wirft sich Galgen um Hals – Aktion zu Hungerstreik


Symbolischer Protest in Berlin
Aktivist startet Hungerstreik – mit Galgen um den Hals

Von t-online, nhe

08.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Wolfang Metzeler-Kick legt sich symbolisch eine Schlinge um den Hals: Unter ihm befindet sich ein Eisblock.Vergrößern des BildesWolfang Metzeler-Kick legt sich symbolisch eine Schlinge um den Hals: Unter ihm befindet sich ein Eisblock. (Quelle: Initiative "Hungern bis ihr ehrlich seid")
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Es ist ein drastisches Bild, das Klimaaktivisten vor dem Kanzleramt in Berlin erzeugen. Die Aktion mit Galgen und Eisblock ist der Start eines Hungerstreiks.

Der Klimaaktivist Wolfgang Metzeler-Kick steht vor dem Kanzleramt in Berlin auf einem Eisblock, der zu schmelzen droht. Er hat die Schlinge eines Galgens um seinen Hals gelegt und trägt einen Skelett-Anzug – wohl um zu sagen: Ich bin bereits fast tot. Neben ihm sitzt ein als Bundeskanzler Olaf Scholz verkleideter Aktivist mit einem Cocktail in einem Gartenstuhl und entspannt.

Die Aussage dieses drastischen, symbolischen Protestes am Donnerstag ist klar: Die "Klimakatastrophe", wie die Aktivisten es selbst schreiben, schreitet voran und die Regierung schaut nur zu. Hinter der Aktion steht das Protestbündnis "Hungern bis ihr ehrlich seid". Die Klimaaktivisten fordern von Bundeskanzler Scholz "Ehrlichkeit zur Klimakatastrophe". Außerdem wollen sie auf die "verheerenden Folgen weiterer Verzögerungen" aufmerksam machen.

"Es kann sein, dass ich das nicht überlebe"

"Wir stoßen immer noch CO2 aus, obwohl schon hunderte Gigatonnen zu viel CO2 in der Atmosphäre sind", sagt Aktivist Wolfgang Metzeler-Kick im Rahmen der Aktion. Der Protest am Donnerstag war der Startpunkt seines Hungerstreiks, den der Mann bereits bei einer Straßenblockade in Berlin-Siemensstadt am 26. Februar angekündigt hatte. Im t-online-Interview sagte Metzeler-Kick, der auch für die "Letzte Generation" aktiv ist, zu dem Hungerstreik: "Es kann sein, dass ich das nicht überlebe". Das Interview lesen Sie hier.

Ab dem 25. März veranstaltet das Aktionsbündnis dann ein Protestcamp im Spreebogenpark nahe dem Kanzleramt, um dort gemeinsam öffentlich zu hungern. Es ist der gleiche Ort, wo 2021 bereits Aktivisten der "Letzten Generation" ihren Hungerstreik verbracht haben.

Verwendete Quellen
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