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Sonnenallee in Berlin: Audi schleudert BMW in die Luft – verdächtiger Fund


Wilder Crash auf der Sonnenallee
Audi schleudert BMW in die Luft – Fund lässt etwas vermuten

Von t-online, pb

Aktualisiert am 22.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Polizisten an der Sonnenallee: War der Fahrer vor dem Crash auf einem "Legal High"?Vergrößern des BildesPolizisten an der Sonnenallee: War der Fahrer vor dem Crash auf einem "Legal High"? (Quelle: Pudwell)

Spektakulärer Unfall in Neukölln: Ein Audi rast in parkende Autos, die Insassen flüchten zu Fuß – und verlieren etwas Verdächtiges.

Auf der Sonnenallee in Neukölln ist es am Montagabend zu einem spektakulären Verkehrsunfall gekommen: Dort war ein Audi A6 gegen 21 Uhr in Richtung Osten mit offenbar hoher Geschwindigkeit unterwegs, als der Fahrer auf Höhe der Thiemannstraße die Kontrolle über das Fahrzeug verlor.

Der tonnenschwere Wagen krachte in mehrere parkende Autos, darunter eine 5er-BMW Limousine, die durch den Aufprall sechs Meter weit nach vorne geschleudert wurde. Insgesamt wurden fünf Fahrzeuge stark beschädigt.

Der Audi kam mitten auf der Fahrbahn zum Stillstand, woraufhin sich dann laut eines Reporters vor Ort mehrere Autotüren geöffnet hätten: Drei Männer sollen dann eine offenbar schockierte und verletzte Frau aus dem Wagen gezogen haben, bevor alle Insassen zu Fuß flüchten konnten. Dabei verlor die Frau jedoch ihre Schuhe, was den Polizisten bei der Suche nach ihr helfen sollte.

Im Unfallauto fällt den Polizisten etwas auf

Denn bei der Fahndung fanden die Ermittler schon bald eine barfüßige Frau in der Nähe der Unfallstelle. Sie bestritt jedoch zunächst vehement, in dem Audi gesessen zu haben – weshalb sie von der Polizei laut dem Reporter vorerst als Zeugin behandelt wurde. Kurz darauf klagte sie über Unwohlsein und wurde in einen Rettungswagen gebracht.

Wie die Polizei am frühen Donnerstagnachmittag mitteilte, soll den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler zufolge ein 26 Jahre alter Mann am Steuer des Unfallwagens gesessen haben. Dieser soll keinen Führerschein besitzen, hieß es weiter.

Im Unfall-Audi machten die Polizisten schließlich einen weiteren Fund: Denn offenbar hatte einer der Insassen in dem Wagen einen Zylinder mit 670 Gramm Lachgas zurückgelassen, eine weitere Dose wurde später auf der Sonnenallee gefunden.

Lachgas wird zwar nicht als Droge nach dem Betäubungsmittelgesetz eingestuft, kann jedoch bei Inhalation schnell zu einem Rauschzustand führen. Die Polizei ermittelt nun, ob der Fahrer und die Insassen des Audis möglicherweise unter dem Einfluss von Lachgas standen.

Verwendete Quellen
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