Gewalttat in Berlin Nach Drohung mit Messer: 21-Jähriger mit Stichen verletzt

In Berlin-Nikolassee eskalieren Streitigkeiten gleich zweimal. Bei beiden Vorfällen werden Beteiligte verletzt, Ermittlungen laufen derzeit.
In Berlin-Nikolassee haben sich am Samstag zwei gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen denselben Personengruppen ereignet. Wie die Polizei Berlin mitteilte, habe zunächst ein 18-Jähriger einen 29-Jährigen mit einem Küchenmesser bedroht. Am späten Abend sei dann der Bruder des 18-Jährigen durch Messerstiche verletzt worden, während der 29-Jährige Schläge gegen den Kopf erlitten habe.
Der erste Vorfall ereignete sich laut Polizei gegen 16.45 Uhr in der Potsdamer Chaussee. Nach einem Streit soll ein 22-Jähriger einem 18-Jährigen Reizgas ins Gesicht gesprüht haben, nachdem dieser mit einem Messer gedroht haben soll. Rettungskräfte brachten den 18-Jährigen mit Augenreizungen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Die Beamten stellten das Pfefferspray sicher.
Etwa sechs Stunden später, gegen 23.20 Uhr, trafen die Gruppen laut Polizei erneut aufeinander. Bei der folgenden Auseinandersetzung erlitt der 21-jährige Bruder des 18-Jährigen vier Messerstiche in den Oberkörper. Er kam zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Nach ärztlichen Angaben bestehe keine Lebensgefahr. Der 29-Jährige wurde mit Kopfverletzungen durch Stockschläge ambulant behandelt. Die Polizei konnte vor Ort weder Tatverdächtige noch Tatwaffen sicherstellen. Ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 4 hat die Ermittlungen übernommen.
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