Sohn verhinderte weiteren Angriff Mann soll auf Lebensgefährtin eingestochen haben – Anklage

Ein Mann soll versucht haben, seine Lebensgefährtin im Schlaf mit einem Messer zu töten. Nun wurde Anklage erhoben – er soll aus Heimtücke gehandelt haben.
Ein inzwischen 40-Jähriger soll kurz vor Weihnachten 2024 in Berlin-Moabit versucht haben, seine Lebensgefährtin im Schlaf zu töten. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen versuchten heimtückischen Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erhoben.
Dem Mann wird konkret vorgeworfen, am frühen Morgen des 22. Dezember 2024 den Entschluss gefasst zu haben, seine 38-jährige damalige Lebensgefährtin zu töten. Zu dem Zeitpunkt war die Frau mit dem Angeklagten nach islamischem Recht verheiratet. In der gemeinsam genutzten Wohnung in der Lehrter Straße soll er dann gegen 1 Uhr ein etwa 20 cm langes Messer genommen haben.
Sohn verhinderte weiteren Angriff
Dann soll er laut Anklage mehrfach auf die schlafende 38-Jährige eingestochen haben. Dabei soll er mit Tötungsabsicht gehandelt haben. Als sie erwachte und sich zur Wehr gesetzt habe, soll er weiterhin auf sie eingestochen haben.
Irgendwann habe der Sohn der beiden, der auf das lautstarke Geschehen aufmerksam wurde, den Angeschuldigten festgehalten und so einen weiteren Angriff verhindert. Die Frau sei dann auf dem Hausflur geflüchtet und habe um Hilfe gerufen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Die 38-Jährige erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und musste im Krankenhaus notoperiert werden. Der Mann wurde nach der Tat in der Wohnung festgenommen worden und sitzt seit dem 23. Dezember in Untersuchungshaft. Der 40-Jährige habe sich bislang nicht zur Tat geäußert.