Staatsschutz ermittelt Bespuckt und geschlagen: Rassistischer Angriff auf Frau

Eine Frau mit Hidschab wurde im Berliner Stadtteil Marzahn nach Angaben der Polizei Opfer eines rassistischen Übergriffs.
Die Täterin beschimpfte am Samstagnachmittag zunächst eine 24-jährige Hidschab-Trägerin rassistisch, die mit einer 22-jährigen Bekannten und einem 27-jährigen Mann in der Mehrower Allee unterwegs war. Das teilte die Berliner Polizei mit.
Aus der verbalen Attacke entwickelte sich demnach ein Streit, bei dem die Angreiferin der 24-Jährigen ins Gesicht spuckte und ihr mit einem Schuh ins Gesicht schlug. Als das Opfer versuchte, den Vorfall mit dem Handy zu filmen, soll die Unbekannte ihr die Tasche entrissen haben und sie mehrmals zu Boden geworfen haben.
Angreiferin flüchtet nach Attacke
Die 22-jährige Begleiterin und der 27-jährige Mann sollen versucht haben, zu schlichten. Allerdings vergeblich. Stattdessen beleidigte die Täterin auch die jüngere Frau und versuchte laut Polizei, sie ebenfalls mit dem Schuh zu schlagen. Diese konnte dem Angriff jedoch ausweichen.
Nach der Attacke flüchtete die Angreiferin in unbekannte Richtung, teilt die Polizei mit. Die 24-Jährige erlitt leichte Verletzungen im Gesicht, benötigte jedoch keine medizinische Behandlung, heißt es. Der polizeiliche Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- berlin.de: Ermittlungen nach Beleidigungen mit fremdenfeindlichen Hintergrund (15. Juni 2025)
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