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Berlin: Lehrerin soll jahrelang Drogen in Schule konsumiert haben


Seit Jahren abhängig?
Berliner Lehrerin soll Kokstaxi an Schule bestellt haben

Von t-online, yer

25.06.2025 - 13:08 UhrLesedauer: 2 Min.
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Kokain-Lines und ein aufgerollter Geldschein (Symbolbild): Der Bericht beruht auf Aussagen von Kollegen der Lehrerin. (Quelle: IMAGO/Daniel Scharinger)
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Laut einem Medienbericht soll eine Lehrerin an einer Berliner Grundschule jahrelang Drogen konsumiert haben. Trotz Beschwerden soll die Schulaufsicht tatenlos geblieben sein.

Hat eine Berliner Lehrerin in einer Grundschule im Bezirk Mitte jahrelang Kokain und Ecstasy konsumiert? Der "Tagesspiegel" berichtet auf der Basis von Aussagen von vier ehemaligen oder aktuellen Mitarbeitenden der Schule über die Vorwürfe. Teilweise liegen der Zeitung nach eigenen Angaben eidesstattliche Erklärungen vor.

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In dem Bericht heißt es, die Mitarbeiter versuchten seit fünf Jahren, die Schulleitung zum Eingreifen zu bewegen. Konsequenzen soll es für die Lehrerin aber bis heute keine gegeben haben. Sie sei immer noch im Dienst.

In der Pause zum Dealer im Park?

Einer der Zeugen sagte dem "Tagesspiegel", dass er persönlich gesehen habe, wie die Lehrerin vor der Schule Drogen aus einem sogenannten Kokstaxi gekauft habe. Während einer Pause soll sie außerdem zu einem Dealer in einem Park gegangen sein.

Eine ehemalige Mitarbeiterin berichtete der Zeitung, dass die Lehrerin ihr selbst erzählt habe, dass sie Drogen wie Kokain und Ecstasy konsumiere. Die Lehrerin habe ihr auch Drogen angeboten, was sie aber abgelehnt habe. In der Pause soll die Frau manchmal Alkohol getrunken haben. Außerdem soll sie häufig hinten im Klassenzimmer geschlafen haben.

Eine weitere Mitarbeiterin der Schule zitiert die Zeitung mit den Worten: "Sie ist drogenabhängig und säumt Unterricht und Aufsichten, ist ewig auf der Toilette und kommt berauscht dort wieder heraus." Sie habe die Kinder für ihren "Wahn" manipuliert und Kolleginnen erniedrigt und angebrüllt.

Lehrerin äußert sich nicht zu den Vorwürfen

Der "Tagesspiegel" konfrontierte die Lehrkraft nach eigenen Angaben mit den Vorwürfen gegen sie, habe aber keine Antwort erhalten. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Die Bildungsverwaltung beantwortete dem Bericht zufolge keine Fragen zu dem konkreten Fall, sondern nur allgemein zum Umgang mit Drogenproblemen von Lehrkräften. Sollte ein derartiger Verdacht aufkommen, werde zunächst ein Aufklärungsgespräch geführt. Sollte der Verdacht sich erhärten, könnten weitere Maßnahmen wie eine ärztliche Begutachtung oder disziplinarrechtliche Schritte erforderlich sein. Der Konsum illegaler Drogen stelle eine schwerwiegende Pflichtverletzung dar und könne bei Beamten zur Entfernung aus dem Dienst führen. Bei tariflich Beschäftigten sei eine außerordentliche Kündigung möglich. Warum es im vorliegenden Fall keine Maßnahmen gegeben habe, beantwortete die Bildungsverwaltung laut "Tagesspiegel" nicht.

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